Leiterin einer Synagoge in Detroit mit Stichwunden tot aufgefunden

Im US-Bundesstaat Michigan ist die Leiterin einer Synagoge tot unweit ihres Haus aufgefunden worden. Samantha Woll, Vorsitzende der Isaac Agree Synagogue, sei am Samstag (Ortszeit) in Detroit von Rettungskräften „mit mehreren Stichwunden am Körper“ tot aufgefunden worden, erklärte die Polizei.
Titelbild
Detroiter Polizeibeamte in der Nähe des Tatorts, an dem die Vorsitzende der Isaac Agree Downtown Synagogue, Samantha Woll, am 21. Oktober 2023 in Detroit tot aufgefunden wurde.Foto: SARAH RICE/AFP via Getty Images
Epoch Times22. Oktober 2023

Im US-Bundesstaat Michigan ist die Leiterin einer Synagoge tot unweit ihres Haus aufgefunden worden. Samantha Woll, Vorsitzende der Isaac Agree Downtown Synagoge, sei am Samstag (Ortszeit) in Detroit von Rettungskräften „mit mehreren Stichwunden am Körper“ tot aufgefunden worden, erklärte die Polizei.

Eine Blutspur führte die Beamten zum nahegelegenen Haus der 40-Jährigen, „wo sich das Verbrechen vermutlich ereignet hat“, wie es weiter hieß. Das Tatmotiv war laut Polizei noch unklar. Die Polizei bat das FBI um Unterstützung bei den Ermittlungen.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinden in den USA nach dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den darauffolgenden israelischen Vergeltungsschlägen im Gazastreifen.

Polizeichef James White rief zur Geduld auf und warnte vor voreiligen Schlussfolgerungen bevor „alle verfügbaren Beweise überprüft wurden“.

Woll war in der Demokratischen Partei aktiv und arbeitete für die US-Kongressabgeordnete Elissa Slotkin, wie die Zeitung „Detroit Free Press“ berichtete. Außerdem unterstützte sie aktiv eine Organisation, die junge Muslime und Juden zusammenbrachte.

In einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Synagoge hieß es: „Wir sind schockiert und traurig angesichts des unerwarteten Todes unserer Vorstandsvorsitzenden Samantha Woll“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion