Leiterin einer Synagoge in Detroit mit Stichwunden tot aufgefunden
Im US-Bundesstaat Michigan ist die Leiterin einer Synagoge tot unweit ihres Haus aufgefunden worden. Samantha Woll, Vorsitzende der Isaac Agree Downtown Synagoge, sei am Samstag (Ortszeit) in Detroit von Rettungskräften „mit mehreren Stichwunden am Körper“ tot aufgefunden worden, erklärte die Polizei.
Eine Blutspur führte die Beamten zum nahegelegenen Haus der 40-Jährigen, „wo sich das Verbrechen vermutlich ereignet hat“, wie es weiter hieß. Das Tatmotiv war laut Polizei noch unklar. Die Polizei bat das FBI um Unterstützung bei den Ermittlungen.
Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinden in den USA nach dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den darauffolgenden israelischen Vergeltungsschlägen im Gazastreifen.
Polizeichef James White rief zur Geduld auf und warnte vor voreiligen Schlussfolgerungen bevor „alle verfügbaren Beweise überprüft wurden“.
Woll war in der Demokratischen Partei aktiv und arbeitete für die US-Kongressabgeordnete Elissa Slotkin, wie die Zeitung „Detroit Free Press“ berichtete. Außerdem unterstützte sie aktiv eine Organisation, die junge Muslime und Juden zusammenbrachte.
In einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Synagoge hieß es: „Wir sind schockiert und traurig angesichts des unerwarteten Todes unserer Vorstandsvorsitzenden Samantha Woll“. (afp)
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