Leichenhändler-Bande in Spanien zerschlagen
In Spanien ist eine Bande aufgeflogen, die illegal mit Leichen gehandelt haben soll. Sie habe überwiegend in der Stadt Valencia Papiere und Dokumente gefälscht, um in Krankenhäusern und Pflegeheimen an die Körper von Verstorbenen zu kommen, teilte die Nationalpolizei mit. Die Leichen seien dann für 1200 Euro pro Stück an Universitäten zu Studienzwecken verkauft worden. Vier Personen seien festgenommen worden.
„Die Beschuldigten suchten Verstorbene aus, die keine Angehörigen hatten, vorzugsweise Ausländer, oder die in prekären Verhältnissen lebten“, hieß es in der Mitteilung der Policía Nacional. Ein in den Fall verwickeltes Bestattungsunternehmen habe zudem von Universitäten insgesamt über 5000 Euro für mindestens elf Leichenverbrennungen kassiert, die nie durchgeführt worden seien.
Die medizinischen Fakultäten der Universitäten sind auf Leichen angewiesen, weil Übungen daran bei der Aus- und Weiterbildung von Medizinern als unentbehrlich gelten. Oft stehen dafür trotz Körperspende-Vereinbarungen nicht genügend Leichname zur Verfügung. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion