Kurz vor Machtwechsel: Biden-Regierung rüstet die Ukraine weiter auf
Die USA haben weitere Militärhilfen im Wert von 988 Millionen Dollar (rund 934 Millionen Euro) für die Ukraine angekündigt. Das neue Hilfspaket umfasst Drohnen, Panzer, Munition für Raketenwerfer sowie Ausrüstung und Ersatzteile für Artilleriesysteme, wie das US-Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte.
Washington ist derzeit der größte finanzielle und militärische Unterstützer der Ukraine in ihrem Krieg gegen Russland. Der designierte US-Präsident Donald Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, steht den Milliardenhilfen für die ukrainische Armee jedoch kritisch gegenüber.
Die nun angekündigte Hilfe wird nicht sofort in der Ukraine eintreffen. Sie kommt direkt aus Beständen der US-Armee kommen, sondern wird über die sogenannte Ukraine Security Assistance Initiative (USAI) der USA organisiert. Dabei bestellt und finanziert die US-Regierung für die Ukraine neue Rüstungsgüter.
Erst am Montag hatten die USA der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von 725 Millionen Dollar (rund 685 Millionen Euro) zugesagt. Dieses Hilfspaket umfasst nach US-Angaben unter anderem weitere Landminen, Raketen und Munition. Im vergangenen Monat hatten die USA bereits eine erste Lieferung von Landminen an die Ukraine angekündigt. Menschenrechtsorganisationen hatten dies scharf kritisiert.
Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Militärhilfe für Kiew massiv zu kürzen. Er hatte auch mehrfach versichert, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, ohne Angaben dazu zu machen, wie dies geschehen soll. Die Regierung des scheidenden US-Präsident Joe Biden will der Ukraine vor der Amtsübergabe an Trump nach eigenen Angaben noch möglichst viel Unterstützung zukommen lassen. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion