Kroatien transportiert Flüchtlinge nun im Zug nach Slowenien

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Flüchtlinge können im Zug weiterfahren.Foto: Zoltan Balogh/Archiv/dpa
Epoch Times28. Oktober 2015
Die Reise von Migranten auf der Westbalkanroute ist an einem Punkt leichter geworden.

Kroatien transportiert nun die Menschen, die hauptsächlich aus dem Nahen Osten und Afghanistan kommen, in Zügen direkt zum slowenischen Grenzbahnhof Dobova. Darauf hatten sich die Regierungen der beiden EU-Nachbarländer geeinigt. Zwei Züge mit insgesamt 2200 Flüchtlingen seien in der Nacht zum Mittwoch in Dobova eingetroffen, meldete die slowenische Nachrichtenagentur STA am Mittwochmorgen. 

Bislang mussten die Flüchtlinge zu Fuß über die „grüne“ Grenze nahe dem slowenischen Dorf Rigonce gehen. Der kilometerlange Marsch wurde angesichts herbstlicher Wetterverhältnisse mit Regen und Kälte zu einer wachsenden Herausforderung für die Migranten. Die Bevölkerung in den slowenischen Grenzdörfern um Rigonce empfand wiederum die frei herumwandernden Flüchtlinge als Belastung.

Slowenien bringt die Menschen nach ihrer Registrierung und Erstversorgung mit dem Zug zur österreichischen Grenze bei Sentilj.   

(dpa)

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