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Kritik für „Made in China“: Lieferte China Gesichtsmasken aus Unterwäsche nach Pakistan?

Aus Pakistan wurde der Vorwurf laut, dass gespendete chinesische Gesichtsmasken aus Unterwäsche hergestellt worden seien. Auf Twitter machte man sich schon lustig über diese "Made in China"-Produkte.

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Symbolbild.

Foto: istockphoto/gk-6mt

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Unbrauchbare Corona-Test-Kits, Mundschutzmasken mit gefälschten Zertifikaten und unbrauchbare Masken für Österreich: Das kommunistische Regime in Peking zeigt sich auch in Corona-Zeiten mit minderwertiger „Made in China“-Ware am Markt und gefährdet damit Leben und Gesundheit möglicher Käufer. In den Niederlanden wurden 600.000 chinesische Gesichtsmasken zurückgerufen. Sie entsprachen nicht den erforderlichen Standards an Sicherheit und Qualität und auch in Deutschland steuern wir auf Zeiten zu, in denen das Tragen von Mundschutzmasken immer wahrscheinlicher wird.
Wie unter anderem der „Business Standard“, eine große englische Tageszeitung in Indien berichtet hatte, verschonte China nicht einmal seinen „Allwetter-Verbündeten“ Pakistan, dem Testkits und hochwertige N95-Masken versprochen wurden.
Ende März informierte die chinesische Botschaft in Pakistan das pakistanische Außenministerium, dass der Gouverneur der chinesischen Autonomen Region Xinjiang dem auf der anderen Seite der Landesgrenze liegenden Sondergebiet Gilgit-Baltistan (Himalaya-Region Kaschmir) Hilfsgüter für den Kampf gegen die Corona-Krise spenden wolle. Medienberichten zufolge ging es um eine Ladung von 200.000 einfachen Gesichtsmasken, 2.000 N-95-Gesichtsmasken, fünf Beatmungsgeräten, 2.000 Testkits und 2.000 medizinischen Schutzbekleidungen.

„China ne chuna laga diya“ (China hat uns betrogen)

Dies schrieb nach Angaben des „BS“ der in Lahore ansässige pakistanische Nachrichtensender „News Break TV“. Die Regierung der Provinz Sindh im Süden des Landes habe demnach die chinesischen Masken ohne Prüfung an Krankenhäuser weitergeschickt, auch ins Qatar Hospital in der Provinzhauptstadt Karatschi.

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Doch die Überraschung war groß, als man die Stücke genauer unter die Lupe nahm: „Im Namen der qualitativ hochwertigen N95-Masken hat China Masken aus Unterwäsche geschickt“, schrieb „News Break TV“ aus Lahore.

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Nepal, Spanien, Tschechien, …

Ein hoher Beamter der Regierung von Nepal erklärte gegenüber Medien, dass ein großer Vertrag über Testkits und Schutzausrüstung mit einer privaten chinesischen Firma rückgängig gemacht wurde, als man feststellte, dass die Ware von minderwertiger Qualität war. Auch in Spanien und Tschechien hatte es Probleme mit chinesischen Testkits gegeben, es wurden Lieferungen zurückgeschickt. Ähnliches wurde auch aus der Türkei berichtet.
Die Liste der Länder, die in diesen schweren Zeiten auf „Made in China“ setzten und enttäuscht wurden, ist damit sicherlich noch nicht vollständig:
Niederlande: 600.000 Mundschutzmasken aus China mit Qualitätsmängeln
Finnland: 2 Millionen Mundschutzmasken wegen Qualitätsmängeln für OPs im Krankenhaus nicht verwendbar
Irland: 200 Millionen Euro für Schutzbekleidung aus China, zum Teil Qualitätsmangel
Österreich: mehrere Millionen Mundschutzmasken aus China mit Qualitätsmängeln
Belgien: 3 Millionen Mundschutzmasken aus China mit Qualitätsmängeln
Schweden: alle Mundschutz-Importe aus China entsprechen nicht den Qualitätsanforderungen
Spanien: über 5 Mio. Testkits aus China mit Qualitätsmängeln
Großbritannien: über 3 Mio. Testkits aus China mit Qualitätsmängeln
Tschechien: 150.000 Testkits aus China zu 80 Prozent mangelhaft
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