Kreuzwegprozession in Rom: Schicksal moderner Sklaven und Zwangsprostituierten im Mittelpunkt
Tausende katholische Gläubige haben am Karfreitag gemeinsam mit Papst Franziskus die Kreuzwegprozession gefeiert. Dabei stand in diesem Jahr das Schicksal moderner Sklaven und dabei insbesondere von Zwangsprostituierten im Mittelpunkt.
Geschrieben wurde der Text der „Meditationen“ zum Karfreitag von der Nonne Eugenia Bonetti, die sich seit 20 Jahren mit den Opfern von Zwangsprostitution und Sklaverei beschäftigt. Sie beschrieb in ihrem sehr direkten Text auch Einzelschicksale von Prostituierten. Die Nonne rief zudem dazu auf, gegen die „schrecklichen“ Flüchtlingslager in Libyen vorzugehen.
Papst Franziskus rief in einem kurzen Gebet zum Abschluss dazu auf, die Schicksale aller Leidenden in der Welt zu sehen, von Hungernden bis zu „den Flüchtlingen, die die Türen verschlossen finden aus Angst und wegen der durch politisches Kalkül verhärteten Herzen“.
Papst feiert traditionelle Osternachtsliturgie im Petersdom
Das Osterfest geht heute weiter: Papst Franziskus feiert die traditionelle Liturgie der Osternacht im Petersdom. Der Gottesdienst markiert den Übergang vom Karsamstag zum Ostersonntag und erinnert an die im christlichen Glauben zentrale Auferstehung von Jesus Christus.
Tausende Gläubige werden im Petersdom und auf dem Petersplatz erwartet. Ostern ist für Christen in aller Welt das wichtigste Fest.
Morgen enden die Osterfeierlichkeiten mit einer Messe und dem traditionellen Segen „Urbi et Orbi“. Der Segen wird nur an Weihnachten, zu Ostern und nach einer Papstwahl gespendet. (afp/dpa)
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