Keine Glückwünsche für den ukrainischen Wahlsieger aus dem Kreml
Nach dem Sieg des Politikneulings Wolodymyr Selenskyj bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine hat sich der Kreml ausgesprochen zurückhaltend zu einer künftigen Kooperation geäußert.
Es sei „zu früh“, über einen Glückwunsch von Präsident Wladimir Putin an Selenskyj oder „die Möglichkeit einer Zusammenarbeit“ zu sprechen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. Nur anhand von „Taten“ könne dies beurteilt werden.
Peskow sagte zwar, dass Moskau die Wahl der ukrainischen Bevölkerung „respektiere“. Zugleich zog er aber die Legitimität der gesamten Präsidentschaftswahl in Zweifel, da ukrainische Bürger in Russland von der Wahl ausgeschlossen worden seien.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in der Ukraine hatte sich der Schauspieler und Komiker Selenskyj am Sonntag klar gegen Amtsinhaber Petro Poroschenko durchgesetzt. Letzterer war auf Konfrontationskurs mit Moskau gegangen.
Die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern sind seit Jahren schwer belastet. Russland hatte 2014 die ukrainische Halbinsel Krim annektiert und unterstützt außerdem separatistische Kämpfer im Osten des Landes. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion