KPC-Parteifunktionär nach Ultramarathon mit 21 Toten in China tot aufgefunden
Fast drei Wochen nach einem Unwetter bei einem Ultramarathon in China mit 21 Toten ist einer der Organisatoren tot aufgefunden worden. Wie die Behörden der nordwestchinesischen Provinz Gansu am Freitag mitteilten, stürzte der Chef der Kommunistischen Partei im Bezirk Jingtai vom Dach seines Hauses in den Tod. Die Polizei leitete den Angaben zufolge Ermittlungen ein und schließt ein Tötungsdelikt inzwischen aus.
Über die 172 Teilnehmer des 100-Kilometer-Laufs in einer Bergregion in Gansu war am 22. Mai ein Unwetter mit Hagel, Eisregen und Sturmböen hereingebrochen. 21 Menschen kamen in dem Unwetter ums Leben, darunter auch mehrere Spitzensportler. Während des Marathons herrschte ein Unwetter mit Temperatursturz. Die Behörden behaupteten, dass der Unfall durch die schlechten Wetterbedingungen verursacht sei.
Organisationsteam für Lauf bestand nur aus 9 Personen – statt 500
Eine Quelle hat „Radio Free Asia“ allerdings verraten, dass Einsparungen bei Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, weil 30 Prozent der Einnahmen des Marathons als Schmiergelder an verantwortliche lokale Beamte geflossen sind. Eine öffentliche Ausschreibung für den diesjährigen Marathon habe es nie gegeben, hieß es.
Stattdessen beauftragte die lokale „Propagandaabteilung des chinesischen kommunistischen Regimes“ einen Mann namens Wu Shiyuan. Wu ist Firmeninhaber mit nur 20 Angestellten. Und trotzdem war er Veranstalter von fast allen Marathons der Stadt Baiyin, in der Provinz Gansu.
Laut der Quelle hat Wu neben dem Schmiergeld noch weitere fünftausend US-Dollar (30.000 RMB) an einen lokalen Beamten zahlen müssen – angeblich für Ausbildung und Zertifizierung.
Frau Wang von der „China Mountaineering Association“ erklärte gegenüber „Radio Free Asia“, dass Veranstaltungen, wie diese, ein Organisationsteam von mindestens 500 Personen benötigt hätte. Doch Organisator Wu setzte nur neun Mitarbeiter ein.
Versorgungspunkte lagen zu weit entfernt
Das bedeutet: Die Versorgungspunkte lagen über 10 km voneinander entfernt, was für die Läufer in der Steppenlandschaft extrem gefährlich ist. Der Veranstalter hingegen behauptete, dass Einsparungen beim Personal und bei der Grundversorgung in China üblich seien, da Schmiergelder an die Beamten bezahlt werden müssten. Bezahlt wird hier aber auch mit dem Leben, wie die Tragödie von Gansu zeigt.
Unter den 21 Todesopfern ist auch der gehörlose Huang Guanjun, Sieger der chinesischen Paralympischen Spiele 2019, in der Disziplin Ultramarathon. Der Hirte Zhu Keming fand die Hilfesuchenden – völlig unterkühlt.
Ein Hirte rettete mehrere Läufer. Er hörte Hilferufe. Er entdeckte die Sportler, brachte sie in seine Höhlenunterschlupf und wärmte sie an einem Lagerfeuer auf. Der Hirte Zhu erklärte später: „Diese Wetterbedingungen sind normal in der Gegend.“
Bestechung und Korruption in Partei und Behörden weit verbreitet
Die Polizei leitete Ermittlungen gegen 27 Verdächtige ein, denen nun Straf- oder Disziplinarverfahren drohen. Unter den Verdächtigen soll auch der KPC-Parteichef und Bürgermeister der Stadt Baiyin sein. Bestechung und Korruption sind im gesamten Partei- und Behördenapparat weit verbreitet.
Der Ultramarathon fand im Steinwald am Gelben Fluss statt, einer für ihre Steinformationen berühmten Berglandschaft. Die Stadt Baiyin liegt auf einer Höhe von mehr als 3.300 Metern. In der Provinz Gansu, einer der ärmsten Regionen Chinas, herrschen oft extreme Wetterbedingungen, einschließlich Sandstürmen.
(afp/er)
Mit Material von NTD.
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