Konfrontationskurs mit China: Philippinischer Präsident lässt Riffe im Südchinesischen Meer besetzen
Die Philippinen entsenden Soldaten auf von Manila beanspruchte Inseln und Riffe im Südchinesischen Meer.
„Ich habe angeordnet, dass die Armee sie alle besetzt“, sagte Präsident Rodrigo Duterte am Donnerstag bei einem Truppenbesuch auf der Insel Palawan, die in der Nähe der von mehreren Anrainerstaaten beanspruchten Spratly-Inseln liegt. Seine Regierung erhebe Anspruch auf „neun oder zehn“ Inseln und Riffe des Archipels und wolle nun ein deutliches Zeichen setzen.
„Es scheint, als ob alle nach den Inseln dort greifen, daher sollten wir auf denen leben, die noch vakant sind“, sagte Duterte. „Errichtet Strukturen dort und hisst die philippinische Flagge!“
Der philippinische Staatschef geht damit auf Konfrontationskurs zur Regierung in Peking, die fast das gesamte Südchinesische Meer für sich beansprucht. In dem Gebiet um die Spratly-Inseln ließ China künstliche Inseln aufschütten und baute zivile und militärische Einrichtungen. (afp)
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