Kollision in der Nordsee: Kapitän der „Solong“ in U-Haft

Nach der Schiffskollision vor der britischen Nordseeküste ist der russische Kapitän des beteiligten des Containerschiffs „Solong“ in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Besatzungsmitglied ist nach der Kollision vermisst und für tot erklärt worden.
Die «Solong» treibt in der Nordsee.
Die „Solong“ treibt in der Nordsee.Foto: Dan Kitwood/getty pool/AP/dpa
Epoch Times15. März 2025

Der Kapitän der „Solong“ ist nach der Kollision des Containerschiffs mit dem Tanker „Stena Immaculate“ vor der britischen Nordseeküste wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung angeklagt worden. Ein nächster Gerichtstermin wurde für den 14. April vor dem zentralen Strafgericht in London angesetzt. Dem 59-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er ist in Untersuchungshaft.

Infolge des Zusammenstoßes der beiden riesigen Schiffe am vergangenen Montag wird ein Besatzungsmitglied der „Solong“ vermisst, die britische Staatsanwaltschaft erklärte den 38-Jährigen für tot.

Der Kapitän, ein 59 Jahre alter Russe, soll am heutigen Samstag vor Gericht erscheinen. Warum die beiden Schiffe kollidierten, ist bislang nicht aufgeklärt. Der unter US-Flagge fahrende Öltanker war nach Angaben der Betreibergesellschaft Crowley von der unter portugiesischer Flagge fahrenden „Solong“ gerammt worden, als er vor Anker lag. Insgesamt 36 Besatzungsmitglieder beider Schiffe waren sicher an Land gebracht worden,

Die Umweltschäden vor der englischen Nordseeküste dürften nach ersten Erkenntnissen begrenzt sein. Laut Mitteilung der Küstenwache von Freitag liegt die „Stena Immaculate“ weiterhin vor Anker, der „Solong“ ist an sicherer Position an einen Schlepper gebunden. Beide Schiffe konnten von Bergungsmannschaften betreten werden. (dpa/red)



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