Kleinflugzeug in Brasilien abgestürzt – zehn Menschen tot

Kurz nach dem Start stürzt ein Flugzeug mitten in die Stadt Gramado, in einer von deutscher Einwanderung geprägten Gegend. Der Flieger trifft mehrere Häuser, an Bord ist eine zehnköpfige Familie.
Ein Kleinflugzeug ist in Brasilien abgestürzt und hat dabei Häuser getroffen.
Ein Kleinflugzeug ist in Brasilien abgestürzt und hat dabei Häuser getroffen.Foto: Evandro Leal / Ag. Enquadrar/dpa
Epoch Times22. Dezember 2024

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in der südbrasilianischen Stadt Gramado sind alle zehn Insassen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelte es sich um einen Geschäftsmann aus São Paulo, der am Steuer saß, und neun seiner Familienangehörigen, wie der Gouverneur des Bundesstaates Rio Grande do Sul, Eduardo Leite, auf einer Pressekonferenz mitteilte. Am Boden seien 17 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer, sagte er.

Nach einem Bericht des Portals „G1“ traf der herabstürzende Flieger in der Kleinstadt ein Wohnhaus, ein Möbelgeschäft, ein Gasthaus und den Schornstein eines weiteren Gebäudes. Auf dem Instagram-Konto des Möbelladens hieß es, zur Zeit des Unglücks sei niemand im Geschäft gewesen. „Uns geht es allen gut, abgesehen vom riesigen Schreck.“

Die Maschine verunglückte nach Angaben von Leite wenige Minuten nach ihrem Start am Morgen am Flughafen der Stadt Canela. Ihr Ziel war demnach das gut 1.000 Kilometer nördlich gelegene Jundiaí im Bundesstaat São Paulo. Die Ursache werde untersucht, sagte der Gouverneur. Das Wetter sei nicht optimal gewesen.

Gegend Brasiliens mit deutschen Spuren

Es handelt sich um eine Gegend Brasiliens, die von der deutschen Einwanderung geprägt ist – die ersten Siedler kamen vor 200 Jahren. Die Region, in der mancherorts Fachwerkhäuser stehen und deutsche Traditionen gepflegt werden, ist auch ein beliebtes Urlaubsziel in dem südamerikanischen Land. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion