Kinderarbeit in Türkei: IS-Uniformen von 9-jährigen syrischen Flüchtlingen genäht
Die Kinder müssten 12 Stunden am Tag arbeiten, weil deren Familien – Syrische Flüchtlinge – in großer Armut leben, berichtet "Daily Mail". Zu sehen bekommen die Reporter von der Daily Mail hauptsächlich die Jungen. 13 Euro sollen die Kinder dort pro Tag verdienen. Ein Schulbesuch ist ihnen, arm wie sie sind, nicht möglich.
Ein ideologische Solidarität mit der Terrormiliz streitet der Eigentümer der Werkstatt ab. Er produziere die Uniformen für die Terroristen lediglich, weil er Geld verdienen müsse. Seine Kunden sagten ihm nicht, sie kämen aus Rakka (der Hochburg des IS), da sie meinen sonst würde ihnen niemand etwas verkaufen, wenn dies bekannt werden würde, so der Besitzer der Schneiderei Abu Zakour gegenüber der Zeitung.
Für ihn spiele es keine Rolle, woher seine Kunden kommen. Das sei nicht sein Problem. “Natürlich ist das ein Problem im Großen und Ganzen. Ich will aber meine Kleidung verkaufen und meinen Lebensunterhalt verdienen“, sagte Zakour.
Die Uniformen sind Einzelanfertigungen
Die Kleidung soll über die türkisch-syrische Grenze geschmuggelt werden. Nicht nur der IS, auch die Al-Nusra-Front und andere Gruppierungen zähle zu den Kunden. Für jeden von ihnen werde eine eigene Uniform geschneidert. Besonders seien die nach US-Standard genähten Uniformen gefragt, so Zakour.
Die Schneiderei näht auch Kleidung für Zivilisten, mit Uniformen könne aber weit mehr verdient werden, so der Besitzer Zakour. (dk)
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