Kim Kardashian bittet um Mitgefühl für ihren an einer bipolaren Störung leidenden Mann Kanye West
Die US-TV-Star Kim Kardashian hat die Öffentlichkeit um Mitgefühl für ihren unter einer bipolaren Störung leidenden Mann Kanye West gebeten. Zum Schutz ihrer Familie habe sie lange Zeit zur Krankheit ihres Mannes geschwiegen, schrieb Kardashian am Mittwoch im Online-Dienst Instagram. Wegen der verbreiteten „Fehlvorstellungen“ von psychischen Problemen wolle sie sich nun aber äußern, schrieb Kardashian weiter. West hatte im Zusammenhang mit seiner Ankündigung, bei der US-Präsidentschaftswahl im November zu kandidieren, mit bizarren Äußerungen für Verwirrung gesorgt.
„Wer etwas von psychischen Problemen oder auch nur von zwanghaftem Verhalten versteht, der weiß, dass die Familie machtlos ist – außer das betroffene Familienmitglied ist minderjährig“, schrieb Kardashian. Menschen, denen psychische Krankheiten fremd seien, seien stattdessen häufig „voreingenommen“ und verstünden nicht, dass dem Betroffenen nur geholfen werden könne, wenn er dies selbst wolle – „egal, wie sehr sich Familie und Freunde auch bemühen“, schrieb Kardashian.
Sie sei sich im Klaren darüber, dass Wests Äußerungen Kritik sowie „starke Meinungen und Emotionen“ hervorriefen, betonte die 39-Jährige weiter. Zugleich hob sie hervor, dass ihr Mann ein „brillanter und komplizierter Mensch“ sei, „der, neben dem Druck, Künstler und Schwarzer zu sein, den schmerzhaften Verlust seiner Mutter“ erlebt habe und mit dem Druck und der Isolation umgehen müsse, die seine bipolare Störung verstärkten.
Eine bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, bei der Betroffene extreme Stimmungsschwankungen durchleben.
Rap-Star West hatte am Sonntag seine erste Wahlkampfveranstaltung abgehalten. Während des Auftritts im US-Bundesstaat South Carolina brach der 43-Jährige in Tränen aus, als er erzählte, dass sein Vater ihn habe abtreiben lassen wollen. Er erzählte dann auch noch, dass er selbst bei seiner Frau Kim Kardashian auf eine Abtreibung gedrungen habe, als der Reality-TV-Star mit North – der ältesten Tochter des Paares – schwanger war. „Ich habe fast meine Tochter getötet! Ich habe fast meine Tochter getötet!“ rief West aus.
West hatte am Unabhängigkeitstag am 4. Juli zur allgemeinen Überraschung angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im November antreten zu wollen. Seitdem wird in den USA gerätselt, wie ernst er es damit wirklich meint. (afp)
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