„Kein Anzeichen“ für Corona-Ansteckung bei Test-Konzert in Spanien mit 5000 Besuchern
Ein Test-Konzert in Spanien unter strengen Corona-Auflagen hat ermutigende Ergebnisse für die Wiederöffnung von Kultureinrichtungen erbracht. Es gebe „kein Anzeichen“, dass sich einer der 5000 Teilnehmer des Konzerts Ende März in Barcelona bei diesem Anlass mit dem Coronavirus angesteckt habe, sagte der an dem Experiment beteiligte Arzt Josep Maria Llibre am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Für die Musik- und Veranstaltungsbranche ist das Untersuchungsergebnis ein Zeichen der Hoffnung.
Zwei Wochen nach dem Konzert habe es in den Daten des staatlichen Gesundheitssystems „kein Anzeichen“ für eine Übertragung des Coronavirus während der Großveranstaltung gegeben, sagte Llibre vom Krankenhaus Germans Trias i Pujol de Badalona. Damit sei das „Ziel dieser Studie“ erreicht worden.
Nach Llibres Angaben wurden zwei Wochen nach dem Konzert bei den 5000 Zuschauern nur sechs Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Krankheitssymptome entwickelten sie demnach nicht. Zumindest bei vier der sechs Fälle sei es sicher, dass die Übertragung nicht während des Konzerts stattgefunden habe.
Der an der Studie beteiligte Virologe Boris Revollo sagte, in den anderen beiden Fällen könne er eine Ansteckung während des Konzerts nicht kategorisch ausschließen, es bestehe aber eine „sehr hohe Wahrscheinlichkeit“, dass dies nicht der Fall gewesen sei.
Die Mediziner hatten allerdings keine Informationen, wieviele der Konzertbesucher sich in den folgenden zwei Wochen auf Corona testen ließen. Es ist daher möglich, dass sich insbesondere noch mehr asymptomatische Infektionen entwickelten als bekannt.
Das Konzert der Indie-Rockband Love of Lesbian, das am 27. März im Palau Sant Jordi in Barcelona stattgefunden hatte, war von mehreren Festivals, Musik-Veranstaltern und Llibres Krankenhaus organisiert worden. Alle Besucher mussten vorher einen Corona-Antigen-Test machen und ein negatives Ergebnis vorlegen. Außerdem mussten sie FFP2-Masken tragen.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wurde im Palau Sant Jordi eine besonders leistungsfähige Lüftungsanlage installiert. Außerdem wurde strikt darauf geachtet, dass sich in kritischen Bereichen wie den Toiletten nicht zu viele Menschen aufhielten.
Abstand halten mussten die Konzertbesucher nicht. Nach der Veranstaltung wurde weiter beobachtet, ob bei der Menschenansammlung das Coronavirus weitergegeben wurde.
„Mit einer optimierten Lüftung, Antigen-Tests und dem Tragen von Masken kann man einen sicheren Raum garantieren“, versicherte Studienautor Llibre.
Für die Musikbranche ist das Test-Konzert ein Zeichen der Hoffnung. Barcelona und seine Kulturszene seien damit einmal mehr „Pioniere in einer nie dagewesenen Lage, in der man kulturelle Aktivität mit allen gesundheitlichen Garantien erhalten muss“, sagte Barcelonas Vize-Bürgermeister Jaume Collboni bei der Pressekonferenz. Es sei „möglich, die Restriktionen zu lockern und das mit kulturellen Aktivitäten zu kombinieren, die wieder los gehen müssen“.
Der Kultur-Beauftragte der katalanischen Regionalregierung, Angels Ponsa, hob hervor, dass das internationale Interesse an dem Test-Konzert sehr groß sei. „Die Welt hatte ihre Augen auf uns gerichtet, viele Leute fragten uns, wie wir es gemacht haben.“
Das Konzert in Barcelona wurde als Europas größtes Indoor-Rockkonzert seit Beginn der Corona-Pandemie beworben. Zur Vorbereitung hatte es im Dezember in Barcelona ein Konzert mit 500 Besuchern gegeben. Anfang März fand eine ähnliche Veranstaltung in den Niederlanden mit 1300 Teilnehmern statt. In der Arena Leipzig hatte Pop-Musiker Tim Bendzko im August unter der Aufsicht von Wissenschaftlern ein Konzert mit 1500 Zuschauern gegeben. (afp)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion