Kamala Harris grenzt Kreis möglicher Vize-Kandidaten auf zwei ein
Kamala Harris geht nach dem Abschluss der internen Abstimmung der US-Demokraten mit vollem Rückhalt in die Präsidentschaftswahl im November. Sie kam bei dem Votum auf 99 Prozent der rund 4.500 abgegebenen Delegiertenstimmen, wie die Demokratische Partei mitteilte.
Die Schwelle zur notwendigen Mehrheit für die Kandidatur hatte sie bereits am Freitag überschritten. Harris war bei dem digitalen Votum die einzige Anwärterin – ihre Nominierung muss jetzt noch von den Führungsgremien der Partei formal besiegelt werden.
Josh Shapiro oder Tim Walz?
US-Medien berichteten, Harris habe die Entscheidung auf den Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur des Bundesstaates Minnesota, Tim Walz, reduziert. Harris werde ihre Entscheidung wahrscheinlich in einer Videobotschaft bekanntgeben. Am Montagabend (Ortszeit) erklärte Harris, „ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen“.
Die Entscheidung wird mit Spannung erwartet und wird für den Dienstag erwartet. Harris hatte vor einigen Tagen angekündigt, dass sie ab Dienstag mit ihrem „Running Mate“ eine mehrtägige Wahlkampftour durch sieben „swing states“ unternehmen wolle. Zu Beginn war ein Auftritt in Philadelphia in Pennsylvania geplant.
Der Kandidat an der Seite von Harris soll ihr helfen, ein breiteres Spektrum an Wählergruppen zu erreichen und in den „swing states“ – den wahlentscheidenden Schlüsselstaaten – zu gewinnen.
Der Parteitag der Demokraten in Chicago steht vom 19. bis 22. August an. Die Kandidatenkür für die Präsidentschaftswahl hätte eigentlich dort stattgefunden, die Partei zog sie jedoch wegen Fristen für den Druck von Wahlzetteln in einigen Bundesstaaten vor. Über eine Online-Plattform konnten die Parteitagsdelegierten aus allen Bundesstaaten seit Donnerstag ihre Stimme abgeben.
Danach will das Demokraten-Duo eine Blitz-Wahlkampftour durch die politisch ebenfalls besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin, Michigan, North Carolina, Georgia, Arizona und Nevada antreten. (afp/dpa/red)
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