Kalifornien: Tödliche Schießerei in Sacramento war Bandengewalt

Sechs Menschen im Alter von 21 bis 57 Jahren sind in der Nacht zum Sonntag in der kalifornischen Hauptstadt erschossen worden. Zwischen zwei Gruppen von Männern habe laut Polizei ein Schusswechsel stattgefunden.
Der Bürgermeister von Sacramento, Darrell Steinberg (M), nimmt zusammen mit zwei anderen Personen an einer Gedenkfeier für die Menschen teil, die bei einer Massenschießerei getötet wurden.
Der Bürgermeister von Sacramento, Darrell Steinberg (M), nimmt zusammen mit zwei anderen Personen an einer Gedenkfeier für die Menschen teil, die bei einer Massenschießerei getötet wurden.Foto: Rich Pedroncelli/AP/dpa
Epoch Times7. April 2022

Die Polizei geht nach einer Schießerei in Kalifornien mit sechs Toten von Bandengewalt aus.

Zwar könne man zum jetzigen Zeitpunkt keine genauen Angaben über die Bandenzugehörigkeit der beteiligten Personen machen, doch seien Banden und Bandengewalt untrennbar mit den Ereignissen in Sacramento verbunden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Mindestens fünf Schützen hätten Schüsse abgefeuert, zwischen mindestens zwei Gruppen von Männern habe ein Schusswechsel stattgefunden.

Drei Männer und drei Frauen im Alter von 21 bis 57 Jahren waren in der Nacht zum Sonntag in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento erschossen worden. Zwölf Menschen wurden verletzt. Mehrere Schützen hatten gegen 2:00 Uhr in einem Ausgehviertel der Innenstadt das Feuer eröffnet. Am Tatort wurden mehr als hundert Patronenhülsen gefunden. Die Polizei hatte nach der Tat mehrere Männer festgenommen.

„Diese Tragödie in der Innenstadt ist ein sehr öffentliches Beispiel für das, was Familien in vielen unserer Stadtteile nur zu gut kennen“, so Polizeichefin Kathy Lester. Die Bandengewalt sei an diesem Abend auf die Gemeinde übergeschwappt. Die Ermittler hätten zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Es seien rund 200 Videos, Fotos und andere Beweisstücke eingegangen, die von der Polizei ausgewertet würden. (dpa/mf)



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