Johnson vergleicht Corbyn mit Stalin: Labour-Chef droht Reichtum dieses Landes zu zerstören
Zum Wahlkampfauftakt in Großbritannien hat der konservative Premierminister Boris Johnson seinen Herausforderer Jeremy Corbyn mit dem sowjetischen Diktator Josef Stalin verglichen.
Die Labour-Partei habe unter Corbyn einen regelrechten „Hass“ auf jede Art von Profitstreben entwickelt, schrieb Johnson am Mittwoch im „Daily Telegraph“. Dabei werde mit dem Finger auf Individuen gezeigt – „mit einem Vergnügen und einer Rachsucht, wie es nicht mehr gesehen wurde, seit Stalin die Kulaken verfolgte“.
Johnson bediente sich damit der Bezeichnung für wohlhabende Bauern in der Stalin-Zeit. Tausende dieser Bauern waren unter Stalins Terrorherrschaft getötet worden.
Johnson verspricht, er will „zehntausende große und kleine Unternehmen“ in Großbritannien unterstützen. Dagegen wolle Labour „alle mit Steuern erdrücken“. Die Oppositionspartei stehe für eine „tiefsitzende Verachtung des Profitstrebens“. Dies drohe „die Grundlage des Reichtums dieses Landes zu zerstören“.
Corbyn will Verstaatlichung zahlreicher Betriebe vorantreiben
Die Labour-Partei will unter Corbyn die Verstaatlichung zahlreicher Betriebe, eine Erhöhung des Mindestlohns und die Verringerung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden erreichen. Dafür sind Steuererhöhungen für Reiche geplant.
Corbyn wies Johnsons Anwürfe via Twitter zurück. Die Meinungsäußerungen des Premierministers stünden für den „Unsinn“, der von Ultrareichen vorgebracht werde, um „ein wenig höhere Steuern“ zu vermeiden, schrieb der Labour-Chef.
Seine Partei wolle innerhalb von zehn Jahren eine Million erschwinglicher Wohnungen errichten und einen „Kickstart“ für eine „grüne industrielle Revolution“ bewerkstelligen.
Die Neuwahlen in Großbritannien sind für den 12. Dezember geplant. In den Umfragen hatten Johnsons Tories zuletzt einen beträchtlichen Vorsprung vor der Labour-Partei. (afp)
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