Japans Ministerpräsident Fumio Kishida in Kiew eingetroffen

Japans Regierungschef Fumio Kishida reist unangekündigt in die Ukraine.
Der japanische Premierminister Fumio Kishida (r) ist in Kiew eingetroffen.
Der japanische Premierminister Fumio Kishida (r) ist in Kiew eingetroffen.Foto: -/kyodo/dpa
Epoch Times21. März 2023

Japans Ministerpräsident Fumio Kishida ist zu einem überraschenden Besuch in die Ukraine gereist. Kishida sei am Dienstag in der Hauptstadt Kiew zu Gesprächen mit Wolodymyr Selenskyj eingetroffen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Das Außenministerium in Tokio hatte zuvor die Reisepläne bestätigt.

Der Regierungschef wollte demnach der Ukraine die „Solidarität und unerschütterliche Unterstützung“ Tokios und der G7-Gruppe übermitteln.

Japan hat derzeit den Vorsitz der G7, zu denen auch Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada gehören. Der nächste G7-Gipfel findet im Mai in der japanischen Stadt Hiroshima statt.

Keine Waffen für Kiew

Japan hat im Einklang mit dem Westen Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützt die Ukraine. Die pazifistische Verfassung erlaubt es Japan allerdings nicht, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Kishida reiste nach Abschluss eines Besuchs in Indien in die Ukraine weiter. Die Weiterreise wurde laut Kyodo zunächst geheim gehalten. Es sei selten für einen japanischen Regierungschef, eine unangekündigte Reise in ein anderes Land anzutreten.

Nach Angaben des Außenministeriums in Tokio wird Kishida am Mittwoch zudem in Polen erwartet. (dpa/dl)



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