Japan erhält Unterstützung von Obama bei Senkaku-Inseln
US-Präsident Barack Obama habe während des Gipfeltreffens mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jingping vermutlich die amerikanische Unterstützung für Japan im Territorialkonflikt um die Senkaku-Inseln noch einmal bekräftigt. Japan sähe diese Haltung (aus chinesischer Sicht!) als Bekenntnis der guten Beziehungen zwischen Japan und den USA. Dies berichtete die Kyodo News.
Die staatliche chinesische Propaganda-Agentur Xinhua veröffentlichte eine Meldung von Kyodo News, dass der amerikanische Präsident Obama während des Gipfeltreffens mit Xi Jinping von 7.-8. Juni auch über den Territorialkonflikt von China und Japan wegen der Senkaku-Inseln gesprochen habe. Nach Aussagen von Informanten hätte Obama gesagt, dass die USA auf keinen Fall akzeptieren, dass Japan im Konflikt um die Senkaku-Inseln von China bedroht werde. Die Regierung von Japan sähe dies als Zeichen dafür, dass die Beziehungen zwischen Japan und den USA stabil seien. Dass Japan, China und die USA nicht über diese Äußerung von Obama berichtet hätten, spekuliert man, dass die USA nicht die öffentliche Meinung in China provozieren wollten. Weiterhin vermutet man, dass sich Obama mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe in einem Telefonat am 13. Juni über die Haltung der USA abgesprochen habe. (yh)
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