Japan: Erdbeben, niedrige Tsunami-Welle, Starkregen

In der Nacht gab es auf den japanischen Izu-Inseln nahe Tokio ein Beben der Stärke 5,6, gefolgt von einem kleinen Tsunami. Zudem führt starker Regen zu Überschwemmungen und Erdrutsche mit mindestens sechs Menschen.
Titelbild
Ein Mann vor den Trümmern der Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen in Wajima, Präfektur Ishikawa, am 23. September 2024 entlang des Tsukada-Flusses.Foto: Yuichi Yamazaki/AFP via Getty Images
Epoch Times24. September 2024

Nach einem Erdbeben vor den unweit der Hauptstadt Tokio gelegenen japanischen Izu-Inseln hat am Dienstag ein Tsunami mit einer Wellenhöhe von bis zu 50 Zentimetern die japanische Insel Hachijojima erreicht.

Die kleine Welle erreichte die Insel gegen 9:00 Uhr Ortszeit (2:00 Uhr MESZ). Die Insel Miyakejima erreichte nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde eine noch niedrigere Tsunami-Welle mit zehn Zentimetern Höhe.

Zuvor hatte sich nach Messungen der  US-Erdbebenwarte USGS ein Beben der Stärke 5,6 nahe den Izu-Inseln in rund 11,7 Kilometern Tiefe ereignet.

Die japanische Meteorologiebehörde hatte für die 100 bis 350 Kilometer südlich von Tokio gelegenen Izu-Inseln und die hunderte Kilometer weiter südlich gelegenen Ogasawara-Inseln eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Die Bewohner waren aufgerufen worden, die Uferbereiche zu meiden.

Derzeit schwere Regenfälle: 540 Liter in 72 Stunden

Japan erlebt zudem derzeit eine Phase intensiver Regenfälle, die zu schwerwiegenden Überschwemmungen und Erdrutschen geführt haben, insbesondere in den westlichen und zentralen Regionen des Landes.

In der Küstenstadt Wajima fielen nach Angaben des Wetterdienstes binnen 72 Stunden mehr als 540 Liter Regen pro Quadratmeter. Mindestens sechs Menschen kamen bei den Unwettern ums Leben, während weitere Personen noch vermisst werden. Die Rettungsaktionen dauern an. (afp/red)



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