Nach schwerem Erdbeben: Italien nutzt EU-Satellitenbilder-Dienst

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) nannte die Bilder von den Zerstörungen herzzerreißend und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker schickte nach ein Kondolenzschreiben an den italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi.
Titelbild
Luft- und Satellitenbilder helfen bei der Lagebeurteilung.Foto:  Italian Fire Brigade/dpa
Epoch Times24. August 2016
Die Europäische Union hat Italien nach dem schweren Erdbeben umfassende Unterstützung angeboten. „Die EU steht bereit zu helfen“, teilte Krisenmanagement-Kommissar Christos Stylianides mit.

Das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen sei bereits in Kontakt mit den italienischen Behörden.

In einem ersten Schritt fragte Italien nach Angaben aus Brüssel die Nutzung des EU-Satellitenbilder-Dienstes EMS an. Dieses wurde eingerichtet, um im Katastrophenfall die Lagebeurteilung zu erleichtern. Die Karten des „Copernicus Emergency Management Services“ (EMS) können zum Beispiel detailliert das Ausmaß der Schäden zeigen.

Neben Stylianides äußerten sich auch zahlreiche andere EU-Spitzenpolitiker bestürzt über die Folgen des Erdbebens. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) nannte die Bilder von den Zerstörungen herzzerreißend und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. Der Vorsitzende der Christdemokraten, Manfred Weber (CSU), schrieb: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die von dem Erdbeben in Italien betroffen sind. (…) Wir stehen zusammen.“

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker schickte nach Angaben eines Sprechers ein Kondolenzschreiben an den italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion