Israels Verteidigungsminister: Hisbollah hält sich nicht an Waffenruheabkommen

Seit dem 27. November gibt es eine Waffenruhe zwischen Israel und der proiranischen Hisbollah. Demnach soll sich die Hibsollah binnen 60 Tagen bis hinter den Fluss Litani zurückziehen und ihre militärischen Stützpunkte auflösen. Bisher ist das nicht geschehen.
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Hisbollah-Anhänger: Am 27. November 2024 trat ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft.Foto: -/AFP via Getty Images
Epoch Times5. Januar 2025

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat der Hisbollah-Miliz im Libanon vorgeworfen, sich nicht an das Abkommen für eine Waffenruhe zu halten.

Katz drohte am Sonntag damit, sein Land könne „zum Handeln gezwungen“ werden. Die Hisbollah hätte sich noch immer nicht nördlich des Flusses Litani im Südlibanon zurückgezogen, welcher 30 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt verläuft, erklärte Katz.

Waffenruhe seit 27. November

„Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, wird es kein Abkommen geben und Israel wird zu einseitigem Handeln gezwungen sein, um die sichere Rückkehr der Bewohner des Nordens (von Israel) in ihre Häuser zu gewährleisten“, erklärte Katz.

Die Waffenruhe zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah war am 27. November in Kraft getreten. Zuvor hatten sich beide Seiten zwei Monate extrem heftig bekämpft. Dabei wurden zahlreiche Anführer der Hamas getötet und die Miliz erheblich geschwächt.

Hisbollah soll sich zurückziehen

Das Abkommen sieht vor, dass die israelische Armee den Südlibanon innerhalb von 60 Tagen schrittweise verlässt.

Die Hisbollah soll sich ihrerseits ebenfalls aus dem Grenzgebiet bis hinter den Fluss Litani zurückziehen und ihre militärischen Stützpunkte auflösen.

Lediglich die libanesische Armee und Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) sollen demnach vor Ort verbleiben.

Seit Inkraftreten der Waffenruhe beschuldigen sich beide Seiten regelmäßig, diese zu verletzten. Auslöser der heftigen Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah waren ständige Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel. (afp/red)

 



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