Israel meldet Vereinbarung: Hamas-Geiseln bekommen Medikamente

Die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sollen bald lebensnotwendige Medikamente erhalten.
Israelische Soldaten bei einer Bodenoperation im Gazastreifen.
Israelische Soldaten bei einer Bodenoperation im Gazastreifen.Foto: Ohad Zwigenberg/AP
Epoch Times12. Januar 2024

Israel hat nach eigenen Angaben eine Vereinbarung zur Versorgung der im Gazastreifen festgehaltenen Hamas-Geiseln mit Medikamenten erzielt. Die Geiseln sollten „in den kommenden Tagen“ Arzneimittel erhalten, teilte am Freitag das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit. Die Abmachung sei unter Vermittlung Katars erzielt worden.

Die Einigung „wird die Einfuhr von Medikamenten für die von der Terrororganisation Hamas festgehaltenen Geiseln ermöglichen“, erklärte Netanjahus Büro.

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatte Israel am 7. Oktober brutal überfallen und 1140 Menschen getötet sowie rund 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. 132 von ihnen befinden sich nach israelischen Angaben noch im Gazastreifen, allerdings sind 25 von ihnen vermutlich tot. Die Familien der verbliebenen Geiseln hatten zuletzt den Druck auf Netanjahu erhöht und gefordert, dass die israelische Regierung ihre Bemühungen um die Freilassung der Geiseln verstärkt.

Unterdessen gehen die Kämpfe im Gazastreifen weiter. Israels Armee hat nach eigener Darstellung Dutzende Terroristen im Gazastreifen getötet. Darunter seien auch am Massaker am 7. Oktober in Israel beteiligte Kommandeure gewesen, teilte das Militär heute mit.

Allein im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im Zentrum des Küstengebiets töteten Soldaten den Angaben zufolge am Donnerstag 20 Terroristen. In Chan Junis im Süden des Gazastreifens habe die Armee unter anderem aus der Luft ein Militärgelände der islamistischen Hamas angegriffen. Dabei seien sieben Terroristen ums Leben gekommen. Das Militär beschlagnahmte demnach auch Waffen. Die Angaben lassen sich bisher nicht unabhängig überprüfen. (afp/dpa/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion