Tödlicher Angriff in Beirut: Wohngebäude zerstört, Hisbollah im Fokus

Die israelische Armee griff am Wochenende ein Kommandozentrum der Hisbollah in Beirut an, wobei mindestens 29 Menschen getötet und 67 verletzt wurden. Das Ziel war ein mehrstöckiges Gebäude im Stadtviertel Basta, das zerstört wurde. Es gab Spekulationen, dass der Angriff einem hochrangigen Hisbollah-Anführer galt, jedoch wurden keine Details bestätigt
Moment der Zerstörung: Ein israelischer Luftangriff hat ein Gebäude in Chiyah, einem südlichen Vorort von Beirut, getroffen
Moment der Zerstörung: Ein israelischer Luftangriff hat ein Gebäude in Chiyah, einem südlichen Vorort von Beirut, getroffenFoto: Bilal Hussein/AP
Epoch Times25. November 2024

Die israelische Armee hat bei ihrem tödlichen Angriff am Wochenende im Zentrum von Beirut nach eigenen Angaben ein Kommandozentrum der pro-iranischen Hisbollah-Miliz bombardiert. Das teilte die Armee am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Bei dem Angriff waren nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 29 Menschen getötet und 67 weitere verletzt worden.

Bei dem Angriff am frühen Samstagmorgen war ein mehrstöckiges Wohngebäude im Stadtviertel Basta im Zentrum der libanesischen Hauptstadt zerstört worden. Die israelische Armee hatte die Bevölkerung vorher nicht gewarnt.

Aus libanesischen Sicherheitskreisen hatte es danach geheißen, der Angriff habe sich gegen einen hochrangigen Hisbollah-Anführer gerichtet. Angaben dazu, ob dieser getötet wurde, wurden nicht gemacht. Der Hisbollah-Abgeordnete Amin Tscherri sagte aber, dass kein Parteivertreter der Miliz ins Visier genommen worden sei.

Nach dem Großangriff der mit der Hisbollah verbündeten radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 hatte die Hisbollah mit regelmäßigen Raketenangriffen vom Libanon aus eine zweite Front gegen Israel eröffnet. Seit September hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon deutlich verstärkt. Zudem startete sie Ende September Bodeneinsätze gegen Stellungen der Miliz im Südlibanon. (afp/red)



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