„Islamischer Widerstand“ im Irak bekennt sich zu Drohnenangriff auf Israel

Der Iran will Israel zerstören – und unterstützt weithin Gruppierungen mit dem gleichen Ziel. Nun hat der „Islamische Widerstand“ im Irak ebenfalls Israel angegriffen.
Titelbild
Eine Drohne der irakischen Luftwaffe am 24. April 2024 auf dem Luftwaffenstützpunkt Balad nördlich von Bagdad – die Drohne an sich ist eine CH4-Drohne aus chinesischer Produktion. Ob der „Islamische Widerstand“ solche Drohnen schickte, ist unbekannt. Foto von Ahmad Al-Rubaye/AFP via Getty Images
Epoch Times22. September 2024

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Ein irakischer Zusammenschluss pro-iranischer Gruppierungen hat sich zu einem Drohnenangriff auf Israel bekannt. Kämpfer des sogenannten Islamischen Widerstands im Irak hätten am Sonntagmorgen „einen strategischen Ort“ in Israel mit Drohnen angegriffen, hieß es in einer im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Erklärung.

Der Angriff sei „zu Unterstützung unserer Leute“ im Gazastreifen erfolgt. Die israelische Armee hatte zuvor mitgeteilt, sie habe in der Nacht „mehrere verdächtige Luftziele“ aus dem Irak abgefangen. Es habe keine Verletzten gegeben.

„Achse des Widerstands“ ist real

Der Islamische Widerstand im Irak ist ein Zusammenschluss von Gruppierungen, die vom Iran unterstützt werden. Die Koalition hat sich in den vergangenen Monaten wiederholt zu Drohnenangriffen auf Israel bekannt, die nach Angaben der israelischen Armee alle abgefangen werden konnten.

Der Islamische Widerstand im Irak hat zudem mehr als 175 Raketen- und Drohnenangriffe auf US-Truppen im Irak und in Syrien für sich reklamiert.

Vom Iran unterstützte Gruppierungen aus dem Nahen Osten haben sich der „Achse des Widerstands“ gegen Israel angeschlossen. Zu ihr zählen sich die Hamas, die Hisbollah-Miliz im Libanon, mehrere schiitische Gruppen im Irak und auch die Huthi-Miliz im Jemen.

Iran will Israel zerstören

Das Ziel des Irans war nie eine Zweistaatenlösung, sondern die Zerstörung Israels selbst. Diese Haltung wird als Teil der offiziellen iranischen Staatspolitik und -doktrin angesehen, nicht nur als Rhetorik.

Die Zerstörung Israels ist seit der islamischen Revolution von 1979 zur iranischen Staatsdoktrin geworden. Der Iran erkennt Israel nicht mehr als rechtmäßigen Staat an. Die iranische Führung hat wiederholt zur Zerstörung Israels aufgerufen. So erklärte beispielsweise der General der Revolutionsgarden, Hassan Firouzabadi, ausdrücklich, dass das Ziel des Irans „die vollständige Vernichtung Israels“ sei.

Das iranische Regime betrachtet den Kampf gegen Israel als einen existenziellen Kampf für den Islam. Aus ihrer Sicht ist Israel eine Bedrohung der islamischen Werte, die zerstört werden muss.

Der Iran unterstützt militante Gruppen wie die Hisbollah, die Hamas und den Islamischen Dschihad in ihrem Kampf gegen Israel.
Die Feindseligkeit des Iran gegenüber Israel ist in der Ideologie der 1979 gegründeten Islamischen Republik verwurzelt, die als antiwestlich und antisemitisch beschrieben wird.

Iranische Führer wie Ayatollah Khomeini haben die Feindseligkeit gegenüber Juden mit religiösen Gründen gerechtfertigt und sie als Feinde des Islam dargestellt. (afp/red)



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