„Islamischer Staat“ bekennt sich zu Anschlag in Paris – Auch acht Angreifer tot
Die Terrororganisation "Islamischer Staat" hat sich zu der Anschlagsserie in Paris bekannt. Die Miliz verbreitete eine entsprechende Erklärung im Internet. In dem Schreiben ist von insgesamt acht Attentätern die Rede.
Die Anschlagsorte seien bewusst ausgewählt worden, unter anderem das Stade de France, da sich dort der französische Präsident aufgehalten habe. Es handele sich um eine Vergeltung für Frankreichs Beteiligung an den Luftangriffen gegen den IS.
Nach vorläufigen Behördenangaben kamen am Freitagabend bei der Anschlagsserie in Paris an bis zu sieben verschiedenen Orten mehr als 120 Menschen ums Leben, über 200 Menschen wurden verletzt.
Nach Angaben der Pariser Staatsanwaltschaft sind auch insgesamt acht Angreifer tot. Frankreichs Präsident François Hollande hatte zuvor erklärt, bei den Anschlägen handele es sich um einen Akt des Krieges des IS.
Das Bekennerschreiben enthält jedoch kein Insiderwissen. Der IS nennt weder die Namen der Attentäter noch sonstige Informationen, die über das hinausgehen, was bislang von Medien und Polizei bekannt gegeben wurde.
Die Dschihadisten bezeichnen die Attentate als Vergeltung für Frankreichs Beteiligung an den Luftangriffen gegen den IS.
Sie drohen mit weiteren Anschlägen. "Die Angriffe sind nur der Anfang eines Sturms und eine Warnung an jene, die Lehren daraus ziehen wollen", heißt es in dem Bekennerschreiben.
Frankreichs Präsident Hollande hatte schon vorher behauptet, die Attentate seien ein Kriegsakt einer "terroristischen Armee, dem IS", gewesen. Die Terrorakte seien "von außen" geplant und organisiert und mit Komplizen "im Inneren" verübt worden.
(rls/dts )
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