Iranische Hackerangriffe auf politische Akteure: Meta blockiert Whatsapp-Konten

Eine iranische Hackergruppe nimmt jetzt hochrangige politische Ziele in den USA ins Visier. Meta reagiert sofort.
Meta schreibt in diesen Tagen massenhaft die Nutzer von Facebook, Instagram und Threads an, um sie über die Anpassung seiner Datenschutzerklärung zu informieren.
Meta meldet verdächtige Aktivitäten an Strafverfolgungsbehörden im Vorfeld der US-Wahlen. Symbolbild.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times24. August 2024

Der US-Internetkonzern Meta hat wegen mutmaßlich iranischen Hackerangriffen auf politische Akteure in den USA mehrere Konten seines Messengerdienstes Whatsapp blockiert. Von diesen Whatsapp-Konten seien von einem „bedrohlichen Akteur“ aus dem Iran Nachrichten versandt worden, die angeblich von den Technikabteilungen von Google, Yahoo oder Microsoft kamen, teilte Meta am Freitag (Ortszeit) mit. Dahinter habe die Absicht gestanden, „Personen in Israel, Palästina, Iran, den USA und Großbritannien anzugreifen“.

Konkret nahm den Angaben zufolge die iranische Hackergruppe APT42 politisches und diplomatisches Personal sowie andere Personen des öffentlichen Lebens ins Visier. Betroffen waren demnach auch Menschen mit Verbindungen zur Regierung von US-Präsident Joe Biden und zu dessen Amtsvorgänger Donald Trump.

Eine Untersuchung habe ergeben, dass dahinter dieselbe Hackergruppe gesteckt habe, die ähnliche Angriffe auf Politiker sowie auf diplomatisches und militärisches Personal verübt habe, die von den Internetkonzernen Microsoft und Google gemeldet worden seien.

„Angesichts der verschärften Bedrohungslage im Vorfeld der US-Wahl“ gab Meta nach eigenen Angaben Informationen über diese „böswilligen Aktivitäten“ an Strafverfolgungsbehörden und die Kampagnenteams von Republikanern und Demokraten für die Präsidentschaftswahl im November weiter. (afp/red)



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