Iran wehrt sich gegen Teilnahme der USA an Syrien-Verhandlungen in Astana

Die Syrien-Verhandlungen in Astana werden unter der Federführung Russlands, der Türkei und des Iran vorbereitet. Russland und die Türkei wollen auch die Regierung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump an den Verhandlungen beteiligen. Der Iran ist dagegen.
Titelbild
Kind in Syrien.Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Januar 2017

Der Iran wehrt sich gegen eine Teilnahme der USA an den Syrien-Verhandlungen in Astana. Die iranische Regierung lehne eine Beteiligung Washingtons an den am Montag beginnenden Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt ab und habe die US-Regierung „nicht eingeladen“, sagte Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Dienstagabend in Teheran.

Außenamtssprecher Bahram Ghasemi ergänzte am Mittwoch, dass eine Ausweitung des Formats das „Risiko eines Scheiterns“ erhöhe.

Die Gespräche in Astana werden unter der Federführung Russlands, der Türkei und des Iran vorbereitet. Russland und die Türkei wollen auch die Regierung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump an den Verhandlungen beteiligen. Sein Team hat deren Einladung aber noch nicht beantwortet. Formelle Friedensverhandlungen für Syrien unter der Schirmherrschaft der UNO sind für Februar in Genf geplant. (afp)



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