Nach Tötung von Hisbollah-Chef: Iran und Libanon rufen Staatstrauer aus

Nach der Tötung von Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff haben der Libanon und der Iran eine mehrtägige Staatstrauer angeordnet.
Hisbollah-Führer Sayyed Hassan Nasrallah grüßt seine Anhänger während einer Videoübertragung im Rahmen einer Zeremonie zum vierten Jahrestag der Ermordung des iranischen Quds-Truppengenerals Soleimani.
Hisbollah-Führer Sayyed Hassan Nasrallah grüßte seine Anhänger während einer Videoübertragung im Rahmen einer Zeremonie zum vierten Jahrestag der Ermordung des iranischen Quds-Truppengenerals Soleimani.Foto: Hassan Ammar/AP/dpa
Epoch Times28. September 2024

Im Libanon beginne die dreitägige Trauerperiode am Montag, teilte Regierungschef Nadschib Mikati am Samstag mit. Flaggen auf öffentlichen Gebäuden sollen dann auf Halbmast gesetzt werden.

Im Iran rief der oberste geistliche Führer des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, fünf Tage Staatstrauer aus. Er spreche sein „Beileid für das Martyrium des großen Nasrallah und seiner als Märtyrer gestorbenen Gefährten“ aus, erklärte Chamenei laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna am Samstag.

Chamenei hatte Israels Angriff auf die Führungsriege der pro-iranischen Miliz zuvor in einem mit antiisraelischen Beschimpfungen gespickten Post als „kurzsichtig und dumm“ bezeichnet.

Nasrallah wurde laut israelischer Armee während eines Treffens der Hisbollah-Spitze bei einem Luftangriff auf deren Hauptquartier in einem Vorort von Beirut getötet. Wenig später bestätigte auch die Hisbollah selbst die Tötung Nasrallahs. (afp)



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