Iran schickt nach Blockade Flugzeuge und Schiffe mit Lebensmitteln nach Katar
Nach der Blockade durch mehrere arabische Länder hat der Iran fünf Flugzeuge mit Lebensmitteln nach Katar geschickt. Die Maschinen brachten 90 Tonnen frische Nahrungsmittel, hauptsächlich Obst und Gemüse, in das Emirat, wie ein Sprecher der staatlichen Fluggesellschaft Iran Air der Nachrichtenagentur AFP sagte. Ein sechstes Flugzeuge sollte demnach am Sonntag starten.
In der iranischen Hafenstadt Dajjer, die gegenüber von Katar am Persischen Golf liegt, sollen zudem bald drei Schiffe mit 350 Tonnen Lebensmitteln auslaufen, wie die Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf den Hafenchef meldete.
Wenn Katar darum bitte, werde es weitere Lieferungen geben, sagte der Sprecher der Fluggesellschaft. Ob es sich um normale Exporte oder um Hilfslieferungen handelte, ist noch unklar.
Katar wird ca. 10.000 Staatsbürger aus arabischen Ländern vorerst nicht ausweisen
Katar kündigte unterdessen an, in dem Emirat lebende Staatsbürger aus Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten vorerst nicht auszuweisen.
Die Regierung in Doha werde „keine Maßnahmen“ gegen Bewohner des Emirats mit den Staatsangehörigkeiten der Länder ergreifen, die im Zuge einer „feindlichen und tendenziösen Kampagne“ ihre Beziehungen zu Katar abgebrochen hätten.
Betroffen sind nach offiziellen Angaben mehr als 8.250 Saudiaraber, knapp 2.350 Bahrainer und rund 780 Menschen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion