Iran sagt Syrien Unterstützung beim Wiederaufbau zu

Der Iran sichert Syrien seine Unterstützung beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes zu.
Titelbild
Ruinen im syrischen Harasta.Foto: Friedemann Kohler/Symbol/dpa
Epoch Times6. Februar 2019

Der Iran hat Syrien seine Unterstützung beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes angeboten.

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif erklärte am Dienstag bei einem Treffen mit seinem syrischen Kollegen Walid al-Muallim in Teheran, die iranischen Firmen seien zur Kooperation mit Syrien während der Wiederaufbauphase bereit. Die UNO schätzt die Kosten für den Wiederaufbau auf knapp 400 Milliarden Dollar.

Der syrische Staatschef Baschar al-Assad hat angekündigt, dem Wiederaufbau „oberste Priorität“ einzuräumen. Die Regierung in Damaskus betont immer wieder die führende Rolle, die dabei den iranischen und russischen Firmen zukomme. Assad ist es mit Unterstützung der russischen Luftwaffe und der iranischen Revolutionsgarden in den vergangenen Jahren gelungen, den Großteil des Landes wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

Ende Januar unterzeichnete der iranische Vizepräsident Eshagh Dschahangiri bei einem Besuch in Damaskus elf Abkommen und Absichtserklärungen mit Syrien, darunter ein Abkommen zur „langfristigen“ und „strategischen“ Wirtschaftszusammenarbeit. Experten schätzen aber, dass Russland und der Iran allein nicht in der Lage sind, den Wiederaufbau zu finanzieren, sondern Syrien dafür die Hilfe der Europäer und der Golfstaaten benötigt.

Am Dienstag befand sich auch der neue UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, in Teheran. Der norwegische Diplomat, der im Januar die Nachfolge von Staffan de Mistura angetreten hatte, kam in der iranischen Hauptstadt ebenfalls mit Sarif zusammen. (afp/so)



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