Iran: Johnson fordert einen Trump-Deal

In Europa wächst der Widerstand gegen die Mullahs im Iran. Der britische Premierminister Boris Johnson geht auf Abstand zum Iran, dem Atombomben-Deal und der Merkel-Regierung. In Deutschland fordert die AfD die Bundesregierung auf, das Terror-Regime in Teheran nicht länger zu unterstützen.
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Der britische Außenminister Boris Johnson ist zurückgetreten.Foto: Chris J. Ratcliffe/dpa
Von 15. Januar 2020

Der britische Premier Boris Johnson rief im Interview mit der BBC dazu auf, einen besseren Atomdeal mit dem Iran zu suchen. Den bestehenden Deal nannte er „mangelhaft“. „Wir sollten den Atomdeal mit einem Trump-Deal ersetzen“, so Johnson. Das Vereinigte Königreich hatte bisher mit Deutschland und Frankreich zu den Hauptunterstützern des Atomwaffen-Deals JCPOA mit dem Iran gehört.

Der Außenpolitische Sprecher der größten Oppositionspartei Deutschlands Petr Bystron (AfD) sagte dem US-Portal Gateway Pundit: „Die deutsche Bundesregierung muss aufhören, die Terroristen zu unterstützen, und stattdessen dem iranischen Volk helfen. Die Iraner werden nicht vergessen, wer in dieser schweren Stunde an ihrer Seite stand, und wer mit den Unterdrückern.“

Kritiker werfen dem Atomwaffen-Vertrag u.a. vor, nichts gegen das iranische Raketenprogramm zu tun, keine effektive Kontrolle zu erlauben und nach 10 Jahren auszulaufen. Nach der Unterzeichnung 2016 zahlte der Westen dem Iran $150 Milliarden, darunter $1,7 Milliarden in Bar. Am 16.1.2016 flog z.B. ein Transportflugzeug mit $400 Millionen auf Paletten nach Teheran, wie CNN berichtete. Seitdem finanziert der Iran mit diesem Geld aus dem Obama-Merkel-Deal Krieg und Terror in Jemen, Libanon, Syrien, Irak und dem Gaza-Streifen.

Der iranische Ayatollah Ahmad Alamolhoda, Stellvertreter des Ayatollah Khamenei in der Provinz Khorasan, rief gestern dazu auf, den britischen Botschafter im Iran „in Stücke zu hauen“ und bezichtigte ihn der Spionage:

Barack Obamas ehemaliger Nationale Sicherheitsberater General James Jones nannte die Tötung Suleimanis „absolut gerechtfertigt“ und Vorstufe zu einem „möglichen Zusammenbruch“ des Regimes. „Es ist schwer zu sagen, wo das hinführt, die Region ist sehr kompliziert. Aber ich glaube die Zukunft wird zeigen, dass das eine gute Entscheidung war.“

Die iranische Oppositionelle Nila Behzadi sagte im Gespräch mit Petr Bystron am Dienstag im Bundestag: „Die Tötung Suleimanis gibt dem iranischen Volk Hoffnung, dass das Regime nicht unverwundbar ist. Wenn Deutschland den Iranern helfen will, muss es den Atomwaffenvertrag JCPOA und die Briefkastenfirma INSTEX verlassen. Stehen Sie zum Volk und nicht zum Regime.“



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