Iran: IAEA-Chef Grossi trifft in dieser Woche zu offiziellen Gespräch ein

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Grossi, reist in den kommenden Tagen in den Iran. Grossi hatte das Land zuletzt in Mai besucht.
Das iranische Atomkraftwerk Buschehr (Archivbild).
Das iranische Atomkraftwerk Buschehr (Archivbild).Foto: Abedin Taherkenareh/epa/dpa
Epoch Times10. November 2024

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, reist nach Angaben iranischer Staatsmedien in der kommenden Woche in den Iran. Grossi werde am Mittwoch auf Einladung Teherans in dem Land eintreffen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag. Offizielle Treffen würden am Donnerstag stattfinden.

Grossi war zuletzt im Mai in den Iran gereist. Damals hatte er Teheran bei einer Pressekonferenz in der Provinz Isfahan zu „konkreten“ Maßnahmen aufgerufen, um die Zusammenarbeit in Bezug auf die Überwachung des iranischen Atomprogramms zu verbessern.

In der Provinz befindet sich die Urananreicherungsanlage Natans.

Trump: Iran darf keine Atomwaffen besitzen

Grossis neuer Besuch erfolgt wenige Tage nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl in den USA. Während der ersten Amtszeit des Republikaners hatten sich die USA einseitig aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückgezogen. Trump wollte Neuverhandlungen, die weitere Atom-Länder einbeziehen.

Das Abkommen zielte darauf ab, das iranische Atomprogramm im Gegenzug für eine Lockerung der Sanktionen einzuschränken.

Nach dem Rückzug der USA hielt sich auch der Iran schrittweise nicht mehr an seine Verpflichtungen. Der iranische Präsident Massud Peseschkian, der seit Juli im Amt ist, hat sich für eine Wiederbelebung des Atomabkommens ausgesprochen und ein Ende der Isolation seines Landes gefordert.

Trump sagte am Dienstag, er werde nicht versuchen, dem Iran zu schaden. Das Land dürfe jedoch keine Atomwaffen besitzen. Der Iran hat stets bestritten, Ambitionen zur Entwicklung einer Atomwaffe zu haben. (afp/red)



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