Iran fordert Ausschluss israelischer Sportler von Olympischen Spielen
Der Iran hat in einer offiziellen Erklärung den Ausschluss israelischer Sportler von den am Freitag startenden Olympischen Sommerspielen in Paris gefordert. Zur Begründung verwies das Außenministerium in Teheran am Dienstag auf den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen. Der Iran erkennt Israel nicht an, beide Länder sehen sich als Erzfeinde.
Israelische Athleten „verdienen es nicht, an den Olympischen Spielen in Paris teilzunehmen, wegen des Krieges gegen die unschuldigen Menschen im Gazastreifen“, erklärte das iranische Außenministerium im Onlinedienst X.
Es kritisierte zudem die Zusage der französischen Regierung, die israelischen Sportler zu den Spielen in Paris willkommen zu heißen und zu schützen.
Frankreich sichert Schutz zu
Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné hatte am Montag den israelischen Olympiasportlern versichert, dass sie in Frankreich willkommen seien.
Er wollte seinem israelischen Amtskollegen auch noch telefonisch bekräftigen, dass Frankreich „die Sicherheit der israelischen Delegation gewährleisten“ werde, wie er erklärte.
Die Olympischen Spiele beginnen am Freitag mit einer gigantischen Eröffnungsfeier. An ihr will auch Israels Präsident Isaac Herzog teilnehmen. (afp/red)
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