Iowa: Trump gewinnt erste Vorwahl der Republikaner – Panne bei den Demokraten verzögert Ergebnisse
US-Präsident Donald Trump hat die erste Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Iowa mit großer Mehrheit gewonnen. Das berichten übereinstimmend mehrere US-Medien. Bei den US-Demokraten, bei denen insgesamt elf Kandidaten antreten, gab es zunächst noch keine Wahlergebnisse aufgrund einer technischen Panne.
Man müsse die Ergebnisse des Wahlausschusses nochmals überprüfen, da man „Unstimmigkeiten“ bei der Ergebnisübermittlung festgestellt habe, teilten die US-Demokraten in Iowa mit.
Die App zum Weiterleiten der Ergebnisse sei nicht abgestürzt, betonte die Partei. Auch handle es sich nicht um einen Hackerangriff. Es solle nun lediglich sichergestellt werden, dass die Ergebnisse vor einer Veröffentlichung korrekt seien.
Die Verzögerung resultiere aus einer „Qualitätskontrolle“, berichtet die „New York Times“. Die US-Demokraten hofften auf Ergebnisse „irgendwann am Dienstag“. „Die Integrität der Ergebnisse ist von größter Bedeutung“, erklärten die Demokraten.
Die Verzögerung sorgte bei Fernsehkommentatoren für scharfe Kritik und bei den Republikanern von US-Präsident Donald Trump für Zynismus. Die Panne könnte auch Zweifel an der Gültigkeit der Ergebnisse wecken.
Die demokratischen Bewerber reagierten derweil, indem sie schon vor Veröffentlichung der Ergebnisse vor ihre Anhänger traten und versicherten, sie hätten erfolgreich abgeschnitten.
So äußerten sich der linksgerichtete Senator Bernie Sanders, der in Umfragen für Iowa in Führung gelegen hatte, Ex-Vizepräsident Joe Biden, der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg sowie die Senatorinnen Elizabeth Warren und Amy Klobuchar.
Chaotisches Caucus-Verfahren bei den Demokraten
Während der US-Präsident ohne nennenswerten Konkurrenten ins Auswahlverfahren ging, lief es bei den US-Demokraten im Bundesstaat Iowa bei der Vorwahl mitunter chaotisch ab. Beim sogenannten Caucus etwa in der Basketballhalle einer Schule in Iowas Hauptstadt Des Moines rief eine Organisatorin zwischendurch ins Megaphon: „Bitte seid geduldig. Das ist Demokratie. Es tut mir Leid. Ich weiß, es ist frustrierend.“
Beim Caucus-Verfahren werden keine Stimmzettel in die Wahlurne geworfen. Stattdessen setzen sich Parteimitglieder in den Bereich, der mit dem Namen des jeweiligen Kandidaten markiert ist – und dann wird durchgezählt. Bei der Fülle der angetretenen Demokraten und der schlechten Akustik in der Halle war es für manche Parteimitglieder nicht immer eindeutig, wo sie sich hinsetzen sollten.
Bereits bei der Erläuterung der Regeln kam es zu Verwirrung. Der Wahlleiter sprach in ein Megaphon, wurde aber von den wenigsten Anwesenden in der großen Halle verstanden.
„Ich hör‘ überhaupt nix“, sagte ein Anhänger des Linkskandidaten Bernie Sanders. Besser wurde es später, als das Megaphon durch ein Mikrofon mitsamt Lautsprecher ersetzt wurde – eine technologische Aufrüstung, für die es Applaus gab.
Noch unübersichtlicher wurde es dann nach der ersten Runde. Denn die Wähler jener Bewerber, die an der 15-Prozent-Hürde scheiterten, konnten sich neu verteilen und für den zweiten Wahlgang einem der anderen Bewerber anschließen. Um diese Wähler entstand ein eifriges und lautes Buhlen, während die ersten Wähler bereits die Halle verließen.
Am Ende wurden die Wahlergebnisse aller 1678 Veranstaltungsorte des Caucus in Iowa addiert und in Delegiertenstimmen umgerechnet, was offenbar mehr Zeit benötigt, als erwartet.
Kleiner Stadt mit Signalwirkung
Iowa ist mit seinen drei Millionen Einwohnern auf nationaler Ebene kein Schwergewicht und schickt im Sommer auch nur wenige Delegierte zu den Nominierungsparteitagen von Demokraten und Republikanern. In dem kleinen Staat hat sich aber in der Vergangenheit oft gezeigt, wer am Ende als Kandidat seiner Partei das Rennen macht. Die Signalwirkung ist also groß.
(afp/nh)
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