150 Tote nach Untergang von Migranten-Boot vor der Küste Libyens befürchtet
Die Internationale Organisation für Migration schlägt Alarm: etwa 150 Menschen werden vor der Küste Libyens vermisst. Weitere 145 Insassen des Bootes wurden von der libyschen Küstenwache aufgenommen.
Nach dem Untergang eines NGO-Schiffs vor der Küste Libyens werden nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) etwa 150 Menschen vermisst. Weitere 145 Insassen des Boots seien von der libyschen Küstenwache aufgenommen worden, sagte IOM-Sprecherin Safa Msehli am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Die geretteten Migranten seien in die libysche Hafenstadt Choms östlich von Tripolis zurückgebracht worden.
Den Angaben zufolge berichteten Überlebende des Unglücks, dass ihr Boot in Seenot geriet und unterging. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich noch etwa 150 Menschen auf dem Schiff befunden.
Libyen ist eine zentrale Drehscheibe für Geflüchtete und Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. (afp)
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