Internationale Libyenkonferenz mit Steinmeier und Kerry
Seit eineinhalb Jahren gibt es in Libyen zwei rivalisierende Parlamente und zwei Regierungen: ein international anerkanntes Parlament in Tobruk im Osten des Landes und ein von Islamisten dominiertes Abgeordnetenhaus in Tripolis.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich in der Stadt Sirte festgesetzt und nutzt das Machtvakuum, das nach dem Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 entstanden ist. Zuletzt hatten sich die wichtigsten Konfliktparteien in Libyen zur Unterzeichnung eines Friedensplans bereiterklärt.
Zu der Konferenz in Rom werden auch US-Außenminister John Kerry und der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) erwartet. Nach Abschluss wollen sich Kerry, der italienische Außenminister Paolo Gentiloni und der UN-Sondergesandte für Libyen, Martin Kobler, vor der Presse zu den Ergebnissen äußern.
(dpa)
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