Insel-Streit: USA schicken Kriegsschiff ins Südchinesische Meer

Titelbild
Sowohl China als auch Taiwan, Vietnam, Brunei, Malaysia und die Philippinen erheben Anspruch auf die Inseln.Foto: Ritchie B. Tongo/dpa
Epoch Times27. Oktober 2015

Die USA haben ein Kriegsschiff in direkte Nähe der von China beanspruchten Spratly-Inseln im Südchinesischen Meer geschickt. Ein hoher Militär bestätigte dem US-Sender CNN, dass der Zerstörer „USS Lassen“ durch die Zwölf-Meilen-Zone um die Inseln gefahren sei.

Die Operation, die US-Präsident Barack Obama genehmigt habe, sei bereits abgeschlossen. Ungewöhnlich schnell reagierte Chinas Außenminister Wang Yi und rief die USA auf, keinen Ärger zu machen. Die chinesische Seite überprüfe noch die Berichte: „Wenn es stimmt, fordern wir die USA auf, zweimal nachzudenken, bevor sie etwas unternehmen.“ Sie sollten „nicht unbesonnen handeln und viel Lärm um Nichts machen“.

Auf den umstrittenen Spratly-Inseln baut China einige Korallenriffe durch Aufschüttung zu künstlichen Inseln auf, von denen eine auch als Start- und Landebahn für Flugzeuge genutzt werden soll. Der Einsatz des Zerstörers soll laut CNN auch durch Überwachungsflugzeuge abgesichert worden sei.

Um die Inselgruppe gibt es seit Jahren Streit. Sowohl Peking als auch die Regierungen von Taiwan, Vietnam, Brunei, Malaysia und der Philippinen erheben Anspruch auf die Inseln. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion