Innovative Erfindung – Bioscanner durchleuchtet Körper
BARI, Italien – Dem italienischer Physiker und Ingenieur, Clarbruno Verduccio, ist eine besonders innovative Erfindung gelungen. Auf der Suche nach einer besseren Methode zur Detektierung von Landminen entdeckte er unerwartet, wie man einen noch viel gefährlicherer Feind aufspüren kann – Krebs.
Die Erfindung, bekam den Namen Trimprob (Tissue Resonance InterferoMeter Probe – Gewebe Resonanz Interferometer Sonde) und ist eine Art schneller nicht-invasiver Bioscanner. Seine Anwendung erinnert an den fiktiven „Tricorder“ aus Star Trek, ein Gerät, das auch zur kontaktlosen Untersuchung von Patienten genutzt wird. Bereits nach wenigen Minuten kann eine Diagnose erstellt werden, was den in Ungewissheit wartenden Patienten entlastet und eine frühe Behandlung möglich macht.
Im Jahr 1992 litt Clarbruno Verduccio unter Gastritis. Damals bemerkte er, dass der Detektor, an dem er gerade arbeitete, selektiv mit dem kranken Gewebe in seinem Körper interagierte. Die Frequenz lag bei 930 Megahertz (MHz) mitten in dem für die Handy-Kommunikation genutzten Frequenzband. Erstmals konnte auf diese Weise entzündetes Gewebe detektiert werden.
Er änderte sein Forschungsvorhaben und entdeckte, dass der Frequenz-Bereich zwischen 462-465 MHz für das Aufspüren von Krebs-Gewebe geeignet ist. Mitochondrien und Microtuboli vibrieren mit dieser Frequenz, wenn sie von Krebs befallen sind.
Im Jahr 1999 ließ Verduccio den Trimprob patentieren und unterschrieb unlängst einen Vertrag mit Emergency Solutions um bei Hospitalen einzusteigen.
Dr. Giuseppe Peda, ein im süditalienischen Kalabrien ansässiger Arzt, setzt die innovative Erfindung im Praxisbetrieb bei seinen Patienten ein. Gegenüber der Epoch Times, äußerte er, er würde das Instrument ausschließlich zur Diagnose von Prostatakrebs einsetzen, da Studien gezeigt hätten, dass nur diese Art Krebs mit Sicherheit detektiert werden kann.
Die Testresultate zeigen, dass die Genauigkeit bei der Bestimmung verschiedener Krebsarten unterschiedlich ist und üblicherweise über 70 Prozent liegt, sagte Verduccio in einem Youtube Video.
Peda bestätigt, dass die Untersuchung einfach und nicht-invasiv ist, was das Interesse bei den Patienten wecken würde. Viele Ärzte würden aus Mangel an Informiertheit jedoch zurückhaltend reagieren, so Peda. Aktuell ist der Trimprob in über 50 italienischen Hospitalen verfügbar, wird aber auch im Iran, in Brasilien, Japan, der Türkei, Frankreich, Schweden, Malaysia und Belgien von Ärzten verwendet.
Die Kosten für einen Untersuchungstermin sind mit 130 Euros relativ gering, wobei der größte Teil auf den Besuch entfällt. Der Trimprob wird sich wahrscheinlich nur als Instrument zur Voruntersuchung etablieren. Danach folgt zur Bestätigung eines Befunds die Diagnose mit traditionellen Methoden, sagte Vedruccio. Laut Peda ist der Trimprob sanfter als herkömmliche Methoden. Das von ihm abgegebene Feld ist schwächer als das eines Handys.
Vedruccio begegnete man in wissenschaftlichen Kreisen mit beidem, sowohl Unterstützung auch als Skepsis. Einmal wurde der Erfinder auf einer Konferenz von einem Teilnehmer sogar der „Hexerei“ bezichtigt, berichtet er in einem Interview mit der Zeitung Il Giornale.
Für die innovative Erfindung wurde Verduccio eine besondere Auszeichnung durch den italienischen Präsidenten verliehen, eine Ehrung, die einzig Guglielmo Marconi, der den Telegraphen erfunden hatte, zuteil geworden war.
Angesprochen auf die Änlichkeit mit dem Tricorder von Star Trek, stimmte Vedruccio in einem Youtube-Video nickend zu und erklärt, dass er bei der Namensgebung des Trimprob den Namen „Tricorder medical probe“ ebenfalls in Erwägung gezogen hatte.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion