Inflation in den Niederlanden steigt auf 14,5 Prozent
In den Niederlanden hat die Inflation eine der höchsten Raten in Europa erreicht: Im September stiegen die Verbraucherpreise um 14,5 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde mitteilte. Grund sei der steile Anstieg der Energiepreise, die sich binnen eines Jahres um 200 Prozent verteuerten.
Die Niederlande, fünftgrößte Volkswirtschaft in der EU, versuchen wie Deutschland, ihre Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern und müssen den Brennstoff zu hohen Preisen ersetzen. Schon im August hatte die Inflation einen Rekordwert von 12,0 Prozent erreicht.
Die europäische Statistikbehörde Eurostat gab für die Niederlande eine Rate von 17,1 Prozent an. Sie rechnet etwas anders als die nationalen Behörden, um die Werte der einzelnen Länder vergleichen zu können. In der EU lag die Teuerung im September bei 10,0 Prozent.
Die Regierung in Den Haag hatte im September ein Entlastungspaket in Höhe von 17,2 Milliarden Euro angekündigt. Die Umfragewerte für das Kabinett unter Führung von Mark Rutte sinken. (afp/dl)
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