In Österreich gibt’s jetzt die 2,5G-Regel
Während Deutschland noch über 2G oder 3G debattiert, gibt’s in Österreich bald etwas dazwischen: die 2,5G-Regel. Der Unterschied zu 3G ist, dass unter dieser Regel nur PCR-Tests bei den Getesteten anerkannt werden, ansonsten sind aber auch Geimpfte und Genesene mit im Boot.
Österreichs Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) kündigte am Freitag an, dass aus der angekündigten 3G-Regel am Arbeitsplatz, die erst ab 1. November gilt, 14 Tage später schon 2,5G werden soll.
„Das heißt, auch hier werden wir mit der 14-tägigen Übergangsfrist, wo noch alternativ FFP2-Masken akzeptiert werden, ab 15. November eine 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz machen“, sagte Mückstein am Freitagabend in der ORF-Hauptnachrichtensendung „Zeit im Bild“.
Vorgesehen war die Verschärfung allerdings schon vorher: Wenn nämlich in ganz Österreich 400 Intensivbetten belegt sind, sollten Antigen-Tests nicht mehr als Testnachweis gelten, so der bereits existierende 5-Stufen-Plan. Ungeimpfte sollten dann einen aktuellen PCR-Labortest vorweisen müssen, aus 3G wird also 2,5G.
Stand Freitagabend liegen zwar erst 264 Covid-19-Patienten in den 2.085 österreichischen Intensivbetten, aber der Gesundheitsminister geht davon aus, dass schon Ende nächster Woche die 400er-Marke überschritten wird.
Unterdessen hatten viele Bundesländer schon im Alleingang bei Freizeiteinrichtungen die härtere 2G-Regel vorgeschrieben: so müssen Ungeimpfte, die nicht zufällig die Infektion durchgemacht haben, in vielen Fällen draußen bleiben und können sich auch mit keinem Verfahren reintesten. (dts/oz)
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