In Marokko stellen mehr als 18.000 Migranten Antrag auf Einbürgerung
In Marokko haben nach amtlichen Angaben mehr als 18.000 Menschen ohne gültige Papiere einen Antrag auf Einbürgerung gestellt. Einwanderungsminister Anis Birou erklärte am Donnerstag, seit dem Beginn der zweiten Phase des Programms zur nachträglichen Legalisierung von Migranten Mitte Dezember bis zum 8. März seien bei den 69 Präfekturen des Königreichs insgesamt 18.281 Anträge eingereicht worden.
Ein 2003 gestartetes erstes Programm hatte zur Regularisierung von 25.000 Asylsuchenden geführt, die größtenteils aus Afrika südlich der Sahara stammten. Marokko, das früher eher ein Transitstaat war, ist zunehmend zum Einwanderungsland geworden.
Viele Flüchtlinge hoffen allerdings weiterhin, nach Europa zu gelangen – sei es über die Meerenge von Gibraltar oder über die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla. Nach amtlichen Angaben machen die Migranten 0,24 Prozent der Gesamtbevölkerung von 34 Millionen Menschen in Marokko aus. (afp)
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