Paris: „Unerschütterliche Unterstützung“ für Ukraine – Demonstrationen geplant
Rund um den ersten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine sind in Frankreich landesweit mehrere Demonstrationen für den Frieden geplant. Der Pariser Eiffelturm soll als Geste der Solidarität bereits von Donnerstagabend an, dem Vorabend des Jahrestages, bis zum Sonntag in den Farben der ukrainischen Flagge blau und gelb leuchten. Dies sei ein Zeichen der „unerschütterlichen Unterstützung“ für das Land, teilte das Pariser Rathaus mit.
Die Stadt hatte den Eiffelturm auch einen Tag nach der russischen Invasion vor einem Jahr für drei Tage in den ukrainischen Farben angeleuchtet. Am Jahrestag selbst, am Freitag, sind Demonstrationen unter anderem in Tour und in Lille geplant.
Für Samstag haben mehrere ukrainische und französische Organisationen zu Demonstrationen in Paris und etwa 15 weiteren Orten aufgerufen, darunter Marseille und Lyon.
„Wir rechnen mit mehreren Tausend Ukrainern und hoffentlich auch mehreren Tausend Franzosen“, sagte der Vorsitzende des Verbandes der in Frankreich lebenden Ukrainer, Jean-Pierre Pasternak. Frankreich hat nach Angaben des Innenministeriums seit Kriegsbeginn mehr als 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, 80 Prozent davon Frauen.
Vertreter mehrerer Parteien und Gewerkschaften sowie der ukrainische Botschafter in Frankreich wollen sich an der Demonstration in Paris beteiligen, die am Samstag von 14.00 Uhr an vom Place de la République zum Place de la Bastille zieht. Auch Vertreter der georgischen, baltischen und polnischen Gemeinden haben ihre Teilnahme zugesagt. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion