Im Überblick: Frankreich-Reisen für Deutsche unter Auflagen möglich
Wer nach Frankreich reisen will oder von einem Aufenthalt in dem Land zurückkehrt, muss wegen der Corona-Pandemie einiges beachten. Ein Überblick über die wichtigsten Regelungen:
Was bedeutet die Reisewarnung für Paris und Teile von Südfrankreich?
Das Auswärtige Amt in Berlin rät derzeit von „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ in die Regionen Île-de-France und Provence-Alpes-Côte-d’Azur sowie nach Französisch-Guayana ab. Betroffen sind beliebte Touristenziele wie Paris und Versailles sowie im Süden Nizza, Cannes, Aix-en-Provence, Marseille und ihr jeweiliges Umland.
Ist die Warnung ein Reiseverbot?
Nein. Sie bedeutet, dass Touristen Pauschalreisen kostenlos stornieren können, wie Verbraucherzentralen betonen. Auch die Kosten für Flüge, Hotels oder Ferienhäuser können erstattet werden, wenn sie nach deutschem Recht gebucht waren.
Was müssen Rückkehrer beachten?
Das Robert-Koch-Institut stuft die betroffenen französischen Regionen als Risikogebiete ein. Damit müssen Rückkehrer bei ihrer Einreise nach Deutschland in der Regel für 14 Tage in Quarantäne. Derzeit können sie dies abwenden, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen, der höchstens 48 Stunden alt ist. Viele Bundesländer schreiben vor, dass die Testergebnisse auf Deutsch oder Englisch vorliegen müssen. Alternativ sind derzeit noch kostenlose Tests bei der Einreise etwa an Flughäfen möglich.
Was gilt künftig?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und eine Reihe von Bundesländern wollen die kostenlosen Tests für Rückkehrer abschaffen, da die Testkapazitäten für Risikogruppen gebraucht werden. Genaues soll bei einem Treffen von Bund und Ländern am Donnerstag festgelegt werden.
Welche Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es?
Wer nur durch Risikogebiete durchreist, ist nicht betroffen – wer also einen Zug in Paris nimmt oder einen Flieger in Nizza, nachdem er sich vorher außerhalb der Regionen mit hohem Infektionsrisiko aufgehalten hat. Weitere Ausnahmen sind in den Corona-Einreiseverordnungen der jeweiligen Bundesländer vorgesehen. So kann für in Frankreich lebende Deutsche etwa der Besuch des Lebenspartners für eine begrenzte Zeit oder ein dringender Arzttermin ohne Quarantäne möglich sein.
Welches Risiko besteht bei einem Urlaub in Frankreich?
Das hängt von der Region ab: In Teilen der Bretagne und der Normandie sowie der Atlantikküste und der Landesmitte ist das Infektionsrisiko nach Angaben der Gesundheitsbehörden relativ gering. Wer das Land besuchen will, sollte sich vorher informieren, wie es vor Ort aussieht.
Was ist der Grund für die steigenden Infektionszahlen?
Nach Angaben des französischen Premiers Jean Castex wurden zu Ferienbeginn im Schnitt noch rund tausend Neuinfektionen pro Tag gemessen, derzeit sind es rund 3000. Ein Höchststand wurde vergangenen Sonntag mit fast 4900 erreicht. Ein Grund ist die massive Ausweitung der Tests auf zuletzt rund 650.000 pro Woche, denn viele Franzosen wollen nach der Rückkehr aus dem Urlaub Gewissheit. Daneben macht die Regierung aber auch ein nachlassendes Risikobewusstsein vor allem bei jungen Leuten verantwortlich.
Hat die Regierung richtig reagiert?
Einige Corona-Maßnahmen wurden in Frankreich spät eingeführt: So waren Tests und Masken zunächst Mangelware. Die Maskenpflicht in Geschäften gilt erst seit dem 20. Juli, vorher galt sie nur in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ab dem 1. September muss auch in Unternehmen sowie in den meisten Schulen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. In besonders betroffenen Städten wie Marseille, Nizza oder Paris ist dies jetzt bereits im Freien Pflicht.
Droht wieder ein Lockdown?
Neue landesweite Ausgangsbeschränkungen wie zwischen März und Mai will die Regierung um jeden Preis vermeiden. Sollte der Druck auf die Krankenhäuser wieder deutlich steigen, sind örtlich begrenzte Lockdowns nicht ausgeschlossen, wie Premier Castex sagte. Vorerst ist die Lage in den Kliniken aber stabil. (afp)
Unsere Buchempfehlung
Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.
Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.
In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion