Im Europaparlament hat die Wahl des neuen Präsidenten begonnen

Im Rennen der Wahl zum EU-Präsidenten sind vier Kandidaten: Für die Fraktion der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP) bewirbt sich der ehemalige italienische EU-Kommissar Antonio Tajani, für die Sozialdemokraten dessen Landsmann Gianni Pittella.
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Das Europäische Parlament in Straßburg.Foto:  Patrick Seeger/dpa
Epoch Times17. Januar 2017

Im Europaparlament hat am Dienstagvormittag die mit Spannung erwartete Wahl des neuen Präsidenten begonnen. Im Rennen sind vier Kandidaten: Für die Fraktion der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP) bewirbt sich der ehemalige italienische EU-Kommissar Antonio Tajani, für die Sozialdemokraten dessen Landsmann Gianni Pittella.

Der belgische Liberale Guy Verhofstadt zog seine Kandidatur kurz vor Beginn der Wahl zurück. Nach Angaben aus Fraktionskreisen haben die Liberalen vereinbart, den EVP-Kandidaten Tajani zu unterstützen.

Außerdem schicken vier kleinere Fraktionen Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) ins Rennen, denen jedoch keine Chancen eingeräumt werden. Laut Geschäftsordnung ist ein Kandidat auf Anhieb gewählt, wenn er die absolute Mehrheit der Stimmen erhält.

Wenn dies in drei Wahlgängen nicht der Fall ist, gibt es am Abend eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten. Dies dürften die Bewerber der beiden größten Fraktionen – EVP und Sozialdemokraten – sein. Das Ergebnis der Stichwahl hängt dann vom Wahlverhalten der übrigen Fraktionen ab. Im Parlament wurde mit einem knappen Ausgang gerechnet. (afp)



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