Migranten versuchen Zaun zu überwinden: Mazedonische Polizei setzt Tränengas ein

Vor dem mazedonischen Grenzzaun bei Idomeni ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Einige Dutzend Migranten versuchten auf griechischer Seite, den Zaun zu überwinden. Daraufhin schleuderten mazedonische Polizisten Tränengasgranaten über dem Zaun. Entsprechende Bilder zeigte das griechische Fernsehen. Die Migranten zogen sich daraufhin zurück und die Lage beruhigte sich wieder, hieß es.
Titelbild
Grenze Mazedonien - GriechenlandFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. April 2016

Beim Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze ist es am Mittwoch erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen: Einige Dutzend Migranten versuchten griechischen Medien zufolge den Grenzzaun zu überwinden, daraufhin hätten mazedonische Polizisten Tränengas eingesetzt. Schließlich hätten sich die Flüchtlinge zurückgezogen, die Lage habe sich zunächst beruhigt. Erst am Sonntag war die Lage in Idomeni eskaliert, die mazedonische Polizei setzte Tränengas, Schlagstöcke und Blendgranaten ein.

Hilfsorganisationen zufolge wurden rund 300 Menschen verletzt. Der Grenzübergang nach Mazedonien ist seit Februar geschlossen. Zahlreiche Menschen warten bereits seit Wochen in Idomeni auf eine Weiterreise, immer mehr Flüchtlinge verlassen jedoch inzwischen das Lager.

(dts Nachrichtenagentur)



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