Hunter Bidens Geschäftspartner: Der „große Kerl“ in den China-Deal-E-Mails ist Joe Biden
Der ehemalige Geschäftspartner von Hunter Biden, Tony Bobulinski, bestätigte, dass er einer der Empfänger der E-Mail war, welche am 14. Oktober von der „New York Post“ veröffentlicht wurde.
Darin wurden Auszahlungspakete und Aktienanteile an ein Unternehmen von Biden mit einem inzwischen aufgelösten chinesischen Energiekonzern aufgeführt.
In der Auflistung ist die Rede von einem „Big Guy“ (großer Kerl) – ist damit Präsidentschaftskandidat Joe Biden gemeint?
Wer ist der „große Kerl“?
Nach Aussage von Bobulinski, ja, Joe Biden ist damit gemeint. Die E-Mail, welche von Hunter Bidens Mitarbeiter James Gilliar am 13. Mai 2017 verfasst wurde, geht auf „eine vorläufige Vereinbarung über die Verteilung des Geldes wie folgt ein:
20 H
20 RW
20 JG
20 TB
10 Jim
10 gehalten von H für den großen Kerl?“
Bobulinski sagte, der „große Kerl“ in der E-Mail sei eine Anspielung auf Joe Biden, den derzeitigen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten.
„Was ich beschreibe, ist eine Tatsache. Ich weiß, dass es ein Fakt ist, weil ich es miterlebt habe“, schrieb Bobulinski in einer Stellungnahme an die Epoch Times.
Bobulinski hat außerdem bei einer Pressekonferenz am 22. Oktober gesagt, er habe im Mai 2017 mit dem ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden über ein Geschäft mit besagtem chinesischen Energiekonzern und die Geschichte der Familie Biden diskutiert.
Hunter Biden und seine Partner hätten Bobulinski Anfang 2017 im Rahmen eines Deals mit dem chinesischen Energiekonzern „CEFC China Energy“ als Geschäftsführer von „SinoHawk LLC“ eingestellt, sagte Bobulinski bei der Pressekonferenz.
„Ich bin der CEO von Sinohawk Holdings, einer Partnerschaft zwischen den Chinesen, die über CEFC/Vorsitzender Ye [Jianming] operiert, und der Familie Biden. Ich wurde von James Gilliar und Hunter Biden als CEO in das Unternehmen gebracht. Der Hinweis auf ‚den großen Kerl‘ in der publizierten E-Mail vom 13. Mai 2017 ist in Wirklichkeit ein Hinweis auf Joe Biden. Der andere ‚Jim‘, auf den in dieser E-Mail Bezug genommen wird, ist Jim Biden, Joes Bruder“, so Bobulinski.
Beteiligung von Joe Biden musste unbedingt geheim bleiben
Der Firmenname, für den Bobulinski tätig war, wurde abgeleitet von „Sino“, das für China stand, und „Hawk“ [Falke], dem Lieblingstier von Hunter Bidens verstorbenem Bruder Beau Biden. SinoHawk soll ursprünglich mit 10 Millionen US-Dollar finanziert worden sein, die später auf Milliarden von Investmentfonds anwachsen würden, fügte Bobulinski hinzu.
Hunter und James Biden stellten Bobulinski Joe Biden am 2. Mai 2017 persönlich vor, so Bobulinski. Sie diskutierten die Geschichte der Familie Biden und die Pläne für die Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen.
Bobulinski wurde angewiesen, Joe Bidens Namen nicht schriftlich zu verwenden. Die Beteiligung des ehemaligen Vizepräsidenten musste unbedingt geheim bleiben. Bobulinski wurde gesagt, dass sowohl Joe Biden als auch Hunter Biden diesbezüglich recht „paranoid“ seien.
„Fox New“ erhielt die originale Textnachricht vom 20. Mai 2017, in der Tony Bobulinski vom Geschäftspartner James Gilliar gewarnt wird: „Erwähne nicht, dass Joe involviert ist, nur, wenn du von Angesicht zu Angesicht vor ihnen stehst, ich weiß, dass du das weißt, aber sie sind paranoid“.
Gelder der chinesischen Firma flossen direkt zu Hunter Biden
Bobulinski sagte, dass er kurz darauf begann, mit Hunter Biden uneins darüber zu sein, wie die Gelder, welche die neu gegründete Firma erhält, verwendet werden sollten. Hunter bestand darauf, aus den ersten zehn Millionen, fünf Millionen für die Familie Biden zu entnehmen.
Bobulinski erhob Einspruch und bestand darauf, dass eine „ordnungsgemäße Unternehmensführung eingesetzt wird“. Hunter erwiderte darauf nur, dass die Chinesen „wirklich in die Familie Biden investieren“ wollten. Am 17. Mai 2017 sagte Hunter Biden zu Bobulinski, dass die chinesische Firma CEFC nur deshalb „mein Partner sein wolle … um mit den Bidens zusammenzuarbeiten“.
Bobulinski sagte, dass die zehn Millionen US-Dollar, die an SinoHawk überwiesen werden sollten, nie bei der Firma angekommen seien.
„Stattdessen erfuhr ich aus Senator Johnsons Bericht vom September, dass die 5 Millionen US-Dollar im August 2017 an mit Hunter verbundene Unternehmen überwiesen wurden“, sagte Bobulinski.
„Am vergangenen Sonntag [Anm. der Redaktion: 18. Oktober] wurde mir von jemandem, der ebenfalls in diese Angelegenheit verwickelt war, gesagt, dass, wenn ich mit dieser Information an die Öffentlichkeit ginge, ‚es uns alle begraben würde. Die Bidens eingeschlossen’“, sagte Bobulinski.
Er beabsichtigt nun, dem FBI drei Smartphones mit Beweisen über den Deal der Biden-Familie zu übergeben. Er will auch mit den Ermittlern des Senats über Geschäfte von Joe Biden sprechen.
Der Vorsitzende von CEFC wird seit 2,5 Jahren vermisst
Der in Shanghai ansässige Konzern „CEFC China Energy“ war Chinas größtes privates Ölunternehmen, bevor es 2018 in Pekings Fadenkreuz geriet.
Das Ölkonglomerat verdiente Milliarden US-Dollar in Russland, Osteuropa und Teilen Afrikas, während sein inzwischen in Ungnade gefallener Gründer und Vorsitzender Ye Jianming Beziehungen zu hochrangigen Funktionären der Kommunistischen Partei Chinas pflegte.
Er wird seit Anfang 2018 vermisst, nachdem das chinesische Regime gegen ihn wegen „mutmaßlicher Wirtschaftsverbrechen“ ermittelt und ihn festgenommen hatte. Ein staatseigenes Unternehmen übernahm im März 2019 die Kontrolle über CEFC. Die Firma meldete Anfang dieses Jahres Konkurs an, wie das chinesische Nachrichtenportal „Caixin“ berichtete.
(Mit Material von Epoch Times USA)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion