Hunderte Fotos von in China vermissten Kindern wurden in New York ausgestellt
Am 27. Juli wurden Hunderte Fotos von in China vermissten Kindern auf dem Union Square in New York ausgestellt. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, hat die Organisation „Women´s Rights in China“ diese Ausstellung mit dem Ziel organisiert, die Aufmerksamkeit auf Menschenhandel und entführte Kinder und Frauen in China zu lenken. Außerdem deckten sie auf, dass einige Kinderheime in China entführte Kinder billig einkaufen und zu teuren Preisen an Familien in entwickelten Ländern verkaufen.
Zhang Jing, eine Verantwortliche von Women´s Rights in China, erklärte, dass die Fotos von Eltern der vermissten Kinder stammen. Manche der entführten Kinder wurden adoptiert oder in Kinderheime gebracht. Die etwas älteren Kinder wurden entweder zu Arbeits- oder zu Sexsklaven gemacht. Nach der Durchsetzung der Ein-Kind-Politik in China in den 70er- und 80er-Jahren habe es eine Entführungswelle von Mädchen gegeben. Schätzungsweise seien mehrere tausend Mädchen in die Provinz Fujian verkauft worden. Zhang erklärte ferner, dass einige Kinder von den Menschenhändlern getötet worden seien. Beispielsweise seien Schlaftabletten an Säuglinge gegeben worden. Einige Regionalregierungen kümmern sich nicht darum. Viele Menschenhändler wurden nicht bestraft.
Frau Zhang erzählte außerdem über den Bericht eines Journalisten mit dem Pseudonym Shangguan Ming, der unter Lebensgefahr in der Stadt Shaoyang in der Provinz Hunan eine Untersuchung eingeleitet habe. Die Mitarbeiter des Amts für die Ein-Kind-Politik in Shaoyang haben Kinder für 450 US-Dollar pro Kind an ein Kinderheim verkauft. Dieses Kinderheim habe dann die Familiennamen aller Kinder zu „Shao“ geändert und sie für 30.000 US-Dollar pro Kind an ausländische Familien zur Adoption gegeben. 15 solcher Kinder seien in die USA gekommen. Die leiblichen Eltern von sieben dieser Kinder seien in China gefunden worden. Frau Zhang hat einige der Eltern interviewt. Selbst in einer solch verzweifelten Situation versuchten diese Eltern noch etwas Positives zu sehen. Sie haben gemeint, dass sie beruhigt seien, zu wissen, dass ihre Kinder in den USA seien. Die USA seien besser als China. (yh)
Mit Material von Dajiyuan, chinesischsprachige Epoch Times:
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