Hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit aus KKW in Finnland ausgetreten

Aus dem Kernreaktor Olkiluoto 3 an der südwestlichen Küste Finnlands sind etwa 100 Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten. Grund für den Unfall am größten Kernreaktor Europas war menschliches Versagen. Der Betreiber beschwichtigt.
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Der Kernreaktor Olkiluoto in Eurajoki, Finland, am 19. Oktober 2016.Foto: Martti Kainulainen/AFP via Getty Images
Epoch Times10. März 2025

Aus dem Kernreaktor Olkiluoto 3 (OL3) an der südwestlichen Küste Finnlands sind etwa 100 Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten.

„Der Vorfall stellt keine Bedrohung für das Personal, die Umwelt oder die nukleare Sicherheit dar“, erklärte der Betreiber des Reaktors, TVO, am Montag. Grund für den Unfall am größten Atomreaktor Europas war demnach „menschliches Versagen“.

Der Austritt sei beim Befüllen des Reaktorbeckens passiert, nachdem eine Lukentür des Beckens versehentlich nicht korrekt geschlossen worden sei, erklärte TVO weiter. Durch umgehend eingeleitete Sicherheitsmaßnahmen sei die Bedeutung des Ereignisses für die Strahlungssicherheit jedoch „niedrig“.

Der Reaktor OL3 wurde vom französisch geführten Konsortium Areva-Siemens errichtet. Als größter Kernreaktor Europas ist er für 14 Prozent des finnischen Stromverbrauchs verantwortlich. (afp)



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