Hongkong verhängt erstmals in Corona-Pandemie Lockdown über einige Viertel
Für tausende Hongkonger gelten erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie Ausgangsbeschränkungen. Nach einem Anstieg der Fälle in Vierteln, in denen besonders prekäre Wohnverhältnisse herrschen, verhängte die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone dort eine ab Samstag Mitternacht (Freitag, 22. Januar, MEZ) geltende Ausgangssperre, wie die „South China Morning Post“ berichtete. Nur wer einen negativen Corona-Test vorweisen könne, dürfe seine Wohnung verlassen.
Betroffen sind den Angaben zufolge rund 150 Wohnblöcke mit bis zu 9000 Menschen. 1700 Polizisten würden die neue Regelung überwachen. In Hongkong leben zahlreiche Menschen auf beengtem Raum, gerade für die ärmere Bevölkerung ist Wohnraum nahezu unerschwinglich.
Bislang wurden in der Millionenmetropole weniger als 10.000 Infektionen registriert, rund 170 Menschen starben. In den vergangenen beiden Monaten stiegen die Zahlen allerdings an, vor allem in Vierteln wie Yau Tsim Mong, wo viele Arbeitskräfte aus südasiatischen Staaten unter besonders schwierigen Bedingungen leben müssen. (afp)
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